Luciana Castellina, eine große unabhängige Dame der italienischen Linken, spricht über ihre biografischen Reflektionen "Die Entdeckung der Welt" im Centro Monnalisa, Heidelberg, Schröderstraße. Mit Lucio Magri, Aldo Natoli, Valentino Parlato, Luigi Pintor und Rossana Rossanda gründete sie 1969 die legendäre Zeitung Il Manifesto. Viele Jahrzehnte baute sie Brücken zwischen dem intellektuellen Diskurs und der pragmatischen Politik in Italien und in Europa. Als Zeugin gesellschaftlicher Aufbrüche hält sie leidenschaftlich fest an ihrer Überzeugung, dass eine andere, humane Zukunft für die Welt möglich ist. Als Abgeordnete im Italienischen und im Europäischen Parlament hat sie unermüdlich gestritten für Freiheit und Solidarität und dafür, dass Ungerechtigkeit global bekämpft wird. La Repubblica hat ihr Buch gewürdigt als einen "antiheroischen Bericht, Beschreibung einer Erziehung der Gefühle, genährt von Leidenschaft, Neugier und der Leichtigkeit des Seins. Geschrieben mit einer begierigen Ernsthaftigkeit, die immer wieder durchbricht."
Am Dienstag, dem 13. September 2016, wird Luciana Castellina mit Gert Weisskirchen im Centro Monnalisa über ihr Buch sprechen. Der Beginn der öffentlichen Veranstaltung ist um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, die Sprache ist Deutsch und Italienisch.