Aktuelles

Zukunft der HDM

Mirko Geiger, Bevollmächtigter der IG Metall Heidelberg, endete seinen sachkundigen Vortrag bei der SPD Baiertal mit einem positiven Ausblick für das traditionsreiche Unternehmen in unserer Region, der Heidelberger Druckmaschinen AG. Weil die Nachfrage von qualitativ hochstehenden Druckerzeugnissen weltweit hoch stabil sind und sie in begrenztem Umfang zunehmen werden, kann die Zahl von hergestellten Druckmaschinen im Kern gehalten werden. Allerdings wird der Wettbewerb zwischen den Produzenten sich deutlich verschärfen. Die Digitalisierung trägt zu der zu erwartenden Schärfe erheblich bei. Das global führende Unternehmen hat sich mutig daran gemacht, so der versierte Arbeitnehmervertreter, den technologischen Umbruch zu gestalten. Die industrielle Auseinandersetzung zwischen den globalen Akteuren, wird im Markt der Druckmaschinenbauer auf dem Feld der voran schreitenden Softwareentwicklung entschieden. Wer hier das innovativste Konzept entwickelt, wird zusätzliche Marktanteile gewinnen. Im Heidelberger Innovations-Laboratorium haben die Partner BASF, Heidelberger Druck und SAP bereits ein Projekt gemeinsam verwirklicht, das in unterschiedlichen Produktionssektoren Anwendung finden kann, wie in der Elektromobilität oder der medizinischen Sensortechnik. Der Heidelberger Gewerkschafter erwartet vom Umbau des Produktionsgeländes in Wiesloch und Walldorf, dass vernünftige Lösungen gefunden werden können. Er forderte die Beteiligten dazu auf, sich dafür einzusetzen, dass HDM das Betriebsgelände behalten soll. Eine lebhafte Diskussion schloss sich an die Ausführungen an. Gert Weisskirchen unterstrich dabei, wie konstruktiv deutsche Gewerkschaften die Modernisierung der Industrien mitgestalten. Damit leisten sie einen bedeutsamen Beitrag zur Sicherung der Arbeitnehmer und ihrer Familien und zugleich zur Sicherung auch künftiger Arbeitsplätze in unserer Region. Besonders hervorgehoben werden sollte der Aufruf, dass das Werksgelände nicht an ein logistisches Unternehmen verkauft werden sollte. Mit einem vorweihnachtlichen Präsent dankte Marianne Kammer Mirko Geiger und beschloss einen an Erkenntnissen reichen Diskussionsabend.

 

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Für uns im Bundestag

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AKTUELLES AUS DEM LAND

In den letzten Wochen und Monaten gab es zahlreiche Diskussionen um den Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2024 und darin enthaltene Kürzungen. Als SPD-Fraktion haben wir zusammen mit den Koalitionspartnern in der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses zahlreiche Verbesserungen erreicht.

Ein souveränes, demokratisches und soziales Europa ist die Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit - dieses Signal ging vom Landesparteitag der SPD Baden-Württemberg in Heilbronn aus. Mit einem starken Ergebnis wählte die Südwest-SPD René Repasi zu ihrem Spitzenkandidaten für die Europawahl 2024 und zeigte sich auch in schwierigen Fragen der Asyl- und Geflüchtetenpolitik geschlossen.

Am 9. Juni 2024 wird das Europäische Parlament neu gewählt. Baden-Württemberg steht nicht nur geographisch im Zentrum Europas. Wirtschaftlich, kulturell und für viele auch persönlich ist die Europäische Union für die Zukunft unseres Landes nicht wegzudenken. Für diese wichtige Wahl werden wir uns auf unserem Landesparteitag am Samstag, 21.10.2023 in Heilbronn inhaltlich und personell stark aufstellen.

 

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