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SPD Wiesloch

Verständnis für Verunsicherung und Zukunftsangst – kein Verständnis für Hetze

Veröffentlicht am 16.06.2020 in Ortsverein
 

Elisabeth Krämer, stellvertretende Vorsitzende der SPD Walldorf sprach auf einer Kundgebung in Walldorf, die sich auf die "Montagsspaziergänge in Walldorf" bezog:

Liebe Walldorf*innen, liebe Zuhörerer*innen, seit einigen Wochen gehen in Walldorf und in ganz Deutschland Menschen für „eine freiheitliche, demokratische Grundordnung“ und gegen die „Corona-Begrenzungen“ spazieren. Die letzten Wochen und Monate haben viele Bürger*innen verunsichert und haben auch fast alle Menschen mit einer bisher unbekannten Art der Zukunftsangst konfrontiert. Keiner von uns musste sich vorher jemals mit einer Situation wie dieser auseinandersetzten. Deshalb ist es auch völlig verständlich, dass Ängste und Unsicherheiten unter der Bevölkerung existieren. Dafür, und auch für eine gewisse Unzufriedenheit habe ich Verständnis. Verständnis für Eltern, die ihre Kinder zuhause beschulen müssen. Oder für Frauen, die Angst um ihre berufliche Zukunft haben. Außerdem für alle Pfleger*innen, Verkäufer*innen und LKW-Fahrer*innen, denen weit mehr zusteht, als allabendliches gemeinsames Klatschen ihrer Nachbarn vom Balkon. Für all diese Menschen und ihre momentane Lebenssituation müssen wir als Gesellschaft Lösungen finden. Hierbei müssen wir selbstverständlich solidarisch miteinander umgehen. 

Wofür ich kein Verständnis aufbringen kann, sind Menschen, die in der Öffentlichkeit behaupten, sie dürften nicht alles sagen was sie wollen und dies ja mit Vollendung ihres Satzes dann eigentlich schon widerlegt haben. Ich habe auch kein Verständnis für Personen, die Seite an Seite mit menschenverachtenden Gruppierungen demonstrieren. Ich habe kein Verständnis für Personen, die mit Unwahrheiten und Verschwörungen einfache Scheinlösungen für komplexe Fragen versprechen. Und ich habe absolut kein Verständnis für Menschen, die in einer solchen Ausnahmesituation wie der momentanen, die Gesellschaft lieber spalten, anstatt an einer solidarischen Lösung mitzuarbeiten. Unsere Gesellschaft hat in den letzten Wochen doch gezeigt, was mit Solidarität alles klappen kann. Und genau das müssen wir auch weiter tun! Ohne Verschwörungstheorien und absolut frei von Panikmache!

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Für uns im Landtag

AKTUELLES AUS DEM LAND

Die SPD Baden-Württemberg hat auf ihrem Listenparteitag in Fellbach Andreas Stoch zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2026 gewählt. Mit 94,6% Stimmen der Delegierten erhielt der Landesvorsitzende ein starkes Mandat.

Auf dem SPD-Bundesparteitag wurden aus Baden-Württemberg der SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Andreas Stoch sowie die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium, Katja Mast, in den Parteivorstand gewählt.

Der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch begrüßt den Vorschlag der Mindestlohnkommission und kritisiert die Haltung von Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut

 

BIWU

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