Stellungnahme Neubau Sporthalle/Lehrschwimmbecken Schillerschule

Veröffentlicht am 19.11.2014 in Gemeinderatsfraktion
 

Für die SPD-Fraktion steht fest: Die Sporthalle an der Schillerschule ist in ihrem derzeitigen Zustand nicht mehr nutzbar und muss durch einen Neubau an gleicher Stelle ersetz werden. Eine dauerhafte Auslagerung des Sportunterrichts in andere Hallen lässt sich nicht umsetzen und bei der ohnehin angespannten Hallensituation in unserer Stadt ist ein baldiger Neubau dringend notwendig.

Nun scheiden sich, auch in unserer Fraktion, die Geister an der Frage: Lehrschwimmbecken ja oder nein?

Die vorgelegten Zahlen der Verwaltung vermitteln ca. 2 Millionen zusätzliche Investitionskosten für den Bau eines Schwimmbads, welche für uns, bei den vielen notwendigen Investitionen, ein großer Brocken sind. Ebenso haben wir in Schatthausen, und eingeschränkt Baiertal, Lehrschwimmbecken die unter hinnehmbaren Einschränkungen eine Fortführung des Schwimmunterrichts und Schwimmsports gewährleisten. Der daraus folgenden Konsequenz, dass ein Neubau in der Kernstadt aktuell nicht notwendig und nicht machbar ist, folgt auch ein Teil unserer Fraktion.

Lehrschwimmbecken Schillerschule

Ich persönlich gehöre zu dem Teil unserer Fraktion, der einen Neubau des LSB an der Schillerschule befürwortet. Ein Grund dafür ist, dass die Betriebskosten im Vergleich zu den zusätzlichen Transport- und Reinigungskosten im schlechtesten Falle knapp 20 TSD Euro höher, im Besten Falle aber sogar 50.000 Euro niedriger sind.

Somit belasten uns Zinsen und Abschreibungen. Und diese sollten wir für ein LSB in der Kernstadt aufbringen. Denn der Schwimmsport ist seit vielen Jahrzehnten eine wichtige körperliche Betätigung für Kinder und Jugendliche in Wiesloch. Grundlage hierfür ist zunächstdas Profil der Schillerschule, mit über 400 Kindern.Mindestens genauso wichtig ist allerdings die Schwimmabteilung der TSG. Ebenso wie im Kollegium der Schillerschule verfügt Wiesloch hier im allerbesten Sinne des Wortes herausragendes Humankapital, was wir abschreiben können, wenn der Schwimmsport nicht mehr in seinem bisherigen Umfang möglich ist.Ja, Kinder können sich für andere, „näher gelegene“ Sportarten entscheiden. Die vielen ehrenamtlichen Helfer, die eine lebenslange Bindung ans Schwimmen haben, werden dies sicherlich nicht tun.Deren hochwertiges  gesellschaftliches Engagement wäre für Wiesloch verloren, wenn es perspektivisch kein LSB mehr in der Kernstadt gibt.

Nun könnte man für eine Übergangszeit, von mir aus auch für eine etwas längere Übergangszeit, auf das LSB verzichten. Aber: Der Neubau der Sporthalle setzt uns unter einen gewissen Zeitdruck. Und so bliebe für die Zukunft nur der Neubau an einem anderen Standort. Hier sind die Alternativen am Freibad allerdings noch teurer, andere Standorte hätten aufgrund fehlender Synergieeffekte und weiteren Transportkosten ebenfalls höhere Kosten.Den Bau eines LSB wird man bei einem Aufschieben nur mit erheblichen Mehrkosten umsetzen können, daher plädiere ich für einen Neubau der Sporthalle mit LSB in der Kernstadt.

 

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