Stadtwerke – Jahresabschluss 2022  

Veröffentlicht am 10.01.2024 in Gemeinderatsfraktion
 

Das Geschäftsjahr 2022 der Stadtwerke Walldorf stand im Zeichen der Energieknappheit in Folge des Ukrainekriegs. Wir erinnern uns alle noch, dass sogar teilweise die Versorgungssicherheit im Winter extrem gefährdet war. Die damit verbundene Preisdynamik für Strom und Gas darf man in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt lassen. 

Auch die Stadtwerke hatten demzufolge eine große Herausforderung zu meistern. Doch niemand musste frieren. Dass es mit einem erhöhtem Aufwand verbunden war, die staatlichen Prozesse umzusetzen, das IT-System anzupassen und letztendlich die  Kunden in dieser schwierigen Zeit zu betreuen, ist nachvollziehbar und wird unsererseits wohlwollend honoriert.

Die Risiken der Gassparte konnte man minimieren, die Windkraftbeteiligungen zeigten sich werthaltig, was uns freut. Die Betriebseinschränkungen im AQWA aufgrund der Energieknappheit bescherten im Geschäftsjahr 2022 einen Verlust von 3.268.000 Euro,  400.000 Euro mehr Verlust als im Vorjahr.

Klammert man bei der Gesamtbetrachtung das AQWA aus, so zeigt sich sogar ein positives Unternehmensergebnis von rund 2 Millionen Euro. Trotz allem bleibt ein Jahresfehlbetrag von rund 1,2 Millionen Euro.  

Die Stromabgabe an die Endkunden lag im Geschäftsjahr 8 Prozent unter dem Vorjahr, die Netzabgabe an Gas hat bedingt durch die Einsparungen einen Rückgang von 15 Prozent zu verzeichnen. Wobei der Marktanteil durch die erfreuliche Gewinnung eines regionalen Großkunden um knapp 5 Prozent anstieg. 

Positiv zu sehen ist der begonnene Dachständerrückbau, der endlich in die Gänge kommt und strategisch in den nächsten Jahren weiter vorangehen soll.  

Die technischen Dienstleistungen für die Trinkwasserbetriebe in den Umlandgemeinden leisten einen stabilen Ergebnisbeitrag. Das Ergebnis im Bereich Glasfaser konnte erfreulicherweise erneut ein Plus verbuchen. 

Außerdem möchte ich noch etwas erwähnen, das nicht unbedingt zum Jahresabschluss gehört: den holprigen Start in den Photovoltaikanlagen-Vertrieb, der in der Bevölkerung viel Kritik hervorgerufen hat. Wir hoffen, dass diese Anfangsschwierigkeiten nun überwunden sind und der Ausbau in erneuerbare Energien mit unseren Stadtwerken einen guten Weg beschreiten wird. 

Stadträtin Petra Wahl 

 

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