"Für eine gemeinsame Zukunft Wiesloch – Walldorf, die mit einem attraktiven Umfeld am Bahnhof beginnt. Dort wachsen die Städte Wiesloch und Walldorf zusammen." aus dem Kommunalwahlprogramm der SPD Wiesloch 2004
- Wir können nur verteilen, was vorher erwirtschaftet wurde.
- Wir können heute nur ausgeben, was wir haben.
- Wir müssen heute dafür sorgen, dass wir auch in Zukunft etwas ausgeben können.
- Die "neue Mitte" rund um den Bahnhof Wiesloch-Walldorf ist das zentrale Zukunftsprojekt für unsere beiden Städte, in dem wirklich Musik für zukünftige wirtschaftliche Entwicklung und damit verlässliche Steuereinnahmen und Arbeitsplätze liegt.
- Ein attraktiver öffentlicher Personennahverkehr ist entscheidend für die Linderung der Verkehrsprobleme in Wiesloch und Umgebung. Deshalb wollen wir einen zentralen Omnibusbahnhof.
Argumente:
Stadtentwicklung und Zukunft Wiesloch-Walldorf
- Die "neue Mitte" im Gebiet rund um den Bahnhof Wiesloch-Walldorf ist das zentrale Zukunftsprojekt für unsere beiden Städte. "Zukunftsprojekt" heißt, dass es sich um eine mittel- und langfristige Perspektive handelt. Es ist deshalb zu kurz gesprungen, die Kosten einfach sonstigen aktuellen Ausgabenwünschen gegenüberzustellen. Es geht darum, ob wir auch in Zukunft die finanziellen Mittel haben werden, die Attraktivität Wieslochs zu halten oder zu steigern. Dafür brauchen wir verlässliche Gewerbesteuereinnahmen und dafür müssen wir uns von der Abhängigkeit von wenigen (teilweise ehemaligen) großen Steuerzahlen befreien.
- Für Wiesloch ist die "neue Mitte" das einzige Projekt, in dem wirklich Musik für zukünftige wirtschaftliche Entwicklung und damit verlässliche Steuereinnahmen und Arbeitsplätze liegt. Auf Zukunftschancen gibt es keine Garantie. Aber ohne die Bereitschaft, etwas zu wagen, gibt es keine Chance. Wer diese Chance nicht nutzen will, muss Alternativen benennen. Wer das nicht tut, handelt verantwortungslos.
- Die Bereitschaft, etwas zu wagen, heißt in diesem Fall: Die Bereitschaft etwas zu investieren. Wir sind der Überzeugung, dass ein attraktives Umfeld am Bahnhof auch private Investitionen nach sich zieht. Umgekehrt stimmt es in jedem Fall: So wie es im Moment da unten noch aussieht, kann man es niemandem verdenken, der anderswo investiert. Wir brauchen einen langen Atem. Und wir brauchen Verlässlichkeit gegenüber potentiellen Investoren.
- Die veränderte Planung am Bahnhof ist in den Gemeinderäten Wieslochs und Walldorfs verabschiedet und kostet schon drei Millionen weniger als die ursprüngliche Planung. Das Projekt ist damit auf ein sinnvolles Maß gestutzt. Das gilt auch für 2009. Die vorgesehenen Kosten sind um die Hälfte reduziert. Wegen unserer Haushaltslage sind nur Planungs- und Erschließungskosten vorgesehen. Hier wird verantwortungsvoll und mit Augenmaß vorgegangen.
- Es ist sinnlos, den neuen Steg in der Luft hängen zu lassen. Es sei denn, man will sich für den Wettbewerb „Schilda 2008“ bewerben.
Mobilität bewahren – Verkehr sparen
- Ein attraktiver öffentlicher Personennahverkehr ist entscheidend für die Linderung der Verkehrsprobleme in Wiesloch und Umgebung. Deshalb: Wir wollen einen zentralen Omnibusbahnhof. Wir wollen kürzere Fahrtzeiten zum Bahnhof. Wir wollen kürzere Umstiegszeiten vom Bus in den Zug. Die Planungen für den Bahnhof sind daher nicht nur ein schönes Symbol für das Zusammenwachsen der beiden Städte, sondern machen auch funktional Sinn: Der öffentliche Personennahverkehr wird besser!
- Am umstrittenen Parkhaus hängt unser Herz nicht. Das Parkhaus ist ein Abfallprodukt, denn auf seinem Dach soll der Busbahnhof entstehen. Auch wir kennen den exakten Bedarf nicht, wissen aber aus unserer Umfrage: Ein Fünftel der Befragten wäre bereit, dort Parkgebühren zu zahlen. Deshalb hat es Sinn gemacht, das Parkhaus zu verkleinern. Wer das Parkhaus nicht will, muss erklären, wie der Busbahnhof in die Höhe kommt und ob das günstiger kommt. Wir unterstützen daher den Gemeinderatsbeschluss vom 12. November, demzufolge beide Varianten – mit und ohne Parkhaus – untersucht werden sollen.