Sanierung Ziegelstraße

Veröffentlicht am 01.08.2023 in Gemeinderatsfraktion
 

Stadträtin Petra Wahl

Die Ziegelstraße zwischen Hebelstraße und Ringstraße bedarf einer dringenden Sanierung. Wie aus der Vorlage für den Gemeinderat hervorgeht, sind es nicht nur die straßenbautechnischen Defizite, die eine Sanierung erfordern, sondern auch insbesondere die technische Infrastruktur der Stadtwerke, die erneuert werden muss. 

Die SPD-Fraktion begrüßt diese Maßnahme. 

Im Februar 2021 haben wir die Erarbeitung eines Substanzerhaltungskonzepts für die innerörtlichen Gemeindestraßen beantragt, aus dem in einem Sanierungsfahrplan hervorgeht, welche Straßen kurz-, mittelfristig, aber auch langfristig zu sanieren sind. 

 

Betrachtet man den derzeitigen Zustand der Ziegelstraße westlich der Ringstraße, so bleibt festzustellen, dass die Gehwege relativ schmal sind und mit den Treppen vor den Hauseingängen ein Durchkommen mit Kinderwagen oder Rollatoren schlichtweg nicht möglich ist. Die Fußgänger müssen zwangsläufig auf die Fahrbahn ausweichen. 

Daher erscheint es uns sinnvoll, wenn alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen die Straße nutzen können und die Ziegelstraße in diesem Bereich als „verkehrsberuhigter Bereich“ ausgewiesen wird. 

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt jedoch: Die Anwohner dürfen nun nicht mehr vor ihren Hofeinfahrten parken, sondern nur auf den ausgewiesenen 14 Stellplätzen in diesem Bereich, die sich direkt an den Hausfassaden befinden und durch farblich unterscheidbares, erkennbares Pflaster markiert sind.  

Hier haben wir ausdrücklich darauf hingewiesen, dass möglichst viele Stellplätze erhalten bleiben, um gerade im eng bebautem Kernstadtbereich das Parkproblem im Blick zu behalten. 

Wichtig war uns dabei, dass die Anwohnerschaft im Vorfeld in die Maßnahme eingebunden wird. Bedauerlicherweise wurde uns als Gemeinderäte nicht die Möglichkeit gegeben hier bei der Anwohnerversammlung dabei sein zu können. Doch mit dem von uns angeforderten Protokoll dieser Versammlung konnten wir uns einen Überblick verschaffen über das Meinungsbild der Anwohnerinnen und Anwohner. Schlussendlich wird die Sanierung von allen Beteiligten überwiegend positiv gesehen. Um die Anwohnerschaft so wenig wie möglich zu belasten, erfolgt die Realisierung in zwei Bauabschnitten.  

Die Abläufe der Straße für das Oberflächenwasser werden sich mittig der Straße befinden, so dass auch hier bei Starkregenereignissen, das Wasser weg von den Hausfassaden ablaufen kann. 

Leider ist kein Platz für Grün! Vielleicht lässt sich aber doch an der ein oder anderen Stelle die Straße  nach dem Ende der Baumaßnahme mit Kübelbepflanzungen aufhübschen. 

Wir bedauern, dass es derzeit nicht möglich ist, das kommunale Wärmenetz gleichzeitig mitzudenken und entsprechende Leitungen vorzuhalten. Zeitlich ist das mit dem Nahwärmenetz noch nicht so weit fortgeschritten, und wir müssen dies so hinnehmen. 

Wir begrüßen, dass die Gewerbetreibenden analog der Baumaßnahme in der Schwetzinger Straße Unterstützung erhalten. Im Ausschuss für Technik, Umwelt, Planung und Verkehr werden wir entsprechend zustimmen. 

Das Baustellenförderprogramm war auch Thema der SPD-Vorstandssitzung. Die Mitglieder waren sich einig, dass diese Unterstützungsmaßnahme für die Gewerbetreibenden gut investiertes Geld ist. Im Rahmen dieser Fördermaßnahme konnten nach Abschluss der Baumaßnahme in der Schwetzinger Straße zehn betroffene Betriebe mit insgesamt 31.000 Euro gefördert werden. Der Erhalt von Kleinstunternehmen ist der SPD-Fraktion ein wichtiges Anliegen, für das wir uns stark machen.  

Die SPD-Fraktion stimmt der Sanierung mit Kosten von 810.000 Euro zu. 

 

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AKTUELLES AUS DEM LAND

SPD-Generalsekretär: Jetzt zeigt sich, wie in dieser Koalition gespielt wird

"Das grün-schwarze Eigenlob für die erste Halbzeit dieser Legislatur ist noch nicht einmal im Altpapier, da zeigt sich, wie in dieser Koalition wirklich gespielt wird", kommentiert SPD-Generalsekretär Sascha Binder: "In den ersten zweieinhalb Jahren haben Grüne und CDU noch fast nichts auf die Beine gestellt, und nun wird klar, dass sie in den restlichen zweieinhalb Jahren auch nichts mehr auf die Beine stellen werden. Statt zu regieren, bricht jetzt das große Hauen und Stechen um die Macht los."

SPD-Generalsekretär Sascha Binder wirft Landesfinanzminister Dr. Danyal Bayaz vor, mit seiner Forderung zur Erhöhung des Renteneintrittsalters die Lebensrealität vieler Bürgerinnen und Bürger im Land völlig zu verkennen: "Es geht doch beim Renteneintrittsalter nicht nur um Dachdecker:innen. Es geht um körperliche, aber auch um psychische Belastungen. Diese Realität scheint dem Influencer Bayaz, der im Nebenberuf Minister ist, gänzlich fremd.

Es wäre wünschenswert, wenn der Finanzminister sich stärker mit der Lebensrealität vieler hart arbeitender Menschen im Land beschäftigen würde. Anstatt über eine Erhöhung des Renteneintrittsalters zu fabulieren, müssen wir auf flexible Übergänge in den Ruhestand setzen."

Deutschland hat sich verpflichtet, bis 2045 klimaneutral zu sein. Ein wichtiger Beitrag dazu ist, die Wärmeversorgung klimafreundlich umzustellen. Das schaffen wir mit der Reform des Gebäudeenergiegesetzes. Dabei war uns besonders wichtig, Klimaschutz und sozialen Zusammenhalt zu verbinden und die Wärmewende massiv zu fördern. Nur, wenn alle mitmachen können und niemand überfordert wird, kann Klimaschutz erfolgreich sein. Das haben wir Sozialdemokrat:innen in den Gesprächen zum Gebäudeenergiegesetz durchgesetzt und den Entwurf der Bundesregierung noch einmal deutlich verbessert. Der Beschluss des Gesetzes war für die letzte Sitzungswoche im Juli vorgesehen, nun wurde er auf Anfang September verschoben. In der Sache ändert sich dadurch nichts.

 

Freitagspost

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