Podiumsdiskussion „Müssen wir uns vor Religionen fürchten?“

Veröffentlicht am 30.05.2016 in Ortsverein
 

Bild links, Akif Ünal mit Lars Castellucci (mitte) und den Podiumsteilnehmern

Die Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt der SPD Rhein-Neckar lud in die ehemalige Synagoge in Leutershausen ein. Die Beobachtung, dass die gefühlte Angst vieler Bürgerinnen und Bürgern über die letzten Ereignisse verständlicher Weise verstärkt wurden, motivierte die AG diesen Ängsten nachzugehen. 

 Moderator, Prof. Dr. Lars Castellucci, MdB  fragte die jüdische Professorin, Heidrun Deborah Kämper, den früheren evangelischen Schuldekan Albrecht Lohrbächer, den katholischen Pfarrer Hr. Gerhard Schrimpf und den Religionslehrer und Islamwissenschaftler von der Islamischen Föderation Berlin Murat Gül, ob wir uns vor Religionen fürchten müssen.

 

Schnell waren die Teilnehmer der Podiumsdiskussion, die Vertreter der monolithischen Religionen mit einem „Nein“ einig. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde die Veranstaltung interaktiv weitergeführt. Die Podiumsteilnehmer wurden je nach Religion in drei Gruppen aufgeteilt. In zwei Runden wurde den rund 130 Teilnehmern die Möglichkeit gegeben Ihre Frage direkt den Religionsvertretern zu stellen.

Zum Schluss fassten die Podiumsteilnehmer den regen Austausch mit den Teilnehmern auf der Bühne zusammen. Es war  zu erkennen, dass die Kriege, Terroranschläge, Radikalisierung der Menschen durch Missbrauch von Religionen und die Zuwanderung von Flüchtlingen Ängste in unserer Gesellschaft schüren. Aber auch theologische Fragen zu den Religionen haben in diesen Runden Ihre Antworten gefunden.

Einig waren sich die Teilnehmer, so Akif Ünal, Vorstandsmitglied im Ortsverein Walldorf, dass eine der wesentlichen Ursachen der Ängste in der Unwissenheit gegenüber dem Anderen liegt.

Als Lösung des friedlichen, vielfältigen Miteinanders wurde von allen Seiten Dialog und das Kennenlernen angegeben. Auch erfahrungsgemäß ist eine Annäherung über die vielen Gemeinsamkeiten erfolgsversprechend. 

Gegen den Missbrauch der Religion wurde auf die Erziehung- und Bildungsarbeit der Religionsgemeinschaften und Schulen hingewiesen.

Mit einer sehr guten Resonanz und befreit von allen Fragen verabschiedete man sich von der Veranstaltung.

 

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