Zum Gedenken an Anna Koller

Veröffentlicht am 06.06.2006 in Allgemein
 

Zum Gedenken an Anna Koller

Als Anna Koller 2004 bei den Gemeinderatswahlen aus beruflichen und familiären Gründen nicht mehr kandidierte, bedauerten wir diese Entscheidung sehr. Wir hatten aber gehofft, dass sie nur eine 5-jährige Auszeit als Stadträtin nimmt. Auf ihre Mitarbeit im Gemeinderat mussten wir zwar verzichten, konnten jedoch weiterhin auf ihren Rat bauen. Hatte sie doch gerade im sozialen Bereich eine große Lücke hinterlassen. Aber dann kam diese schreckliche Krankheit.
Anna hat für eine gerechte und soziale Gesellschaft gekämpft. Ihren Kampf gegen die Krankheit hat sie verloren und uns viel zu früh verlassen. Unendlich traurig, aber auch sehr dankbar für ihr jahrelanges Engagement, mussten wir am Mittwoch von ihr Abschied nehmen.
Anna war treibende Kraft bei vielen Projekten. Sie konnte für ihre Ideen begeistern und mitreißen. Auch ihre Wahlkämpfe hat sie mit neuen Ideen belebt. Die Schwerpunkte ihrer politischen Arbeit lagen im sozialen und kulturellen Bereich. Vieles, was erreicht wurde, trägt nachhaltig ihre Handschrift. Ihr Engagement für die Integration unserer ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger führte zum „Runden Tisch“, diese Initiative mündete später in den Ausländerausschuss der Stadt. Aufgrund ihrer Initiative werden inzwischen regelmäßig die Sozialberichte der Stadt erstellt. Vor kurzem hat der Gemeinderat die Einrichtung einer Künstlerwohnung in der ehemaligen Hillesheim-Scheune beschlossen - auch eine ihrer Ideen. Den „Walldorfer Kultursommer“, den sie schon vor einigen Jahren zusammen mit der Künstlerwohnung angeregt hat, werden wir weiter verfolgen.
Sie war immer engagiert bei der Sache, egal wo ihr Einsatz gebraucht wurde: ob als Parteivorsitzende (1991 bis 1996), Gemeinderätin (1994 bis 2004), Kandidatin für den Landtag (1992 und 1996) und nicht zuletzt in ihrem Beruf. Für sie war es selbstverständlich, mit ihrer Erfahrung als Konrektorin einer Brennpunktschule selbst eine Rektorensteile an einer als schwierig geltenden Schule zu übernehmen. Sie hat nie den bequemen Weg gewählt, weder im Beruf noch in der Politik.
Wir haben eine engagierte Mitstreiterin verloren. Sie hat sich für die Ziele der SPD eingesetzt, auch wenn sie manchmal mit dieser Partei haderte. Wir haben Anna gekannt als eine tatkräftige, engagierte Frau, mit der man kontrovers diskutieren und herzlich lachen konnte. So werden wir sie in Erinnerung behalten.

 

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