Wasser - lebenswichtiges Gut

Veröffentlicht am 11.10.2016 in Ortsverein
 

Die Gäste vor dem Wasserwerk mit Verbandsleiter OB Reinwald ganz links und Geschäftsführer Bruno Sauerzapf 4 v.l.vorne

Die SPD Walldorf hatte sich beim Wasserzweckverband Hardtgruppe zum Besuch angemeldet – wollte man sich doch direkt vor Ort über die Wasserversorgung der Gemeinde informieren.

Die Gruppe wurde vom Oberbürgermeister Leimens, Vorsitzender des Zweckverbands Hans-Dieter Reinwald sowie dem Geschäftsführer Bruno Sauerzapf sogar persönlich im Wasserwerk Sandhausen begrüßt.  Besonders hervorheben muss man an dieser Stelle Wassermeister Hans-Peter Schiller, der sich zusammen mit Peter Kübler für die Gruppe Zeit nahm, um uns allen einen tiefen Einblick in “das Herz unserer Wasserversorgung“ zu geben.

 57000 Menschen werden mit Trinkwasser aus der Hardtguppe versorgt, 3,2 Millionen Kubikmeter  werden pro Jahr gefördert, was einer pro Kopf Abnahme von ca. 140 Liter pro Tag entspricht. Auf unsere Frage, ob dies bereits maximale Leistung sei, konnte uns der Wassermeister beruhigen und auf ausreichend Reserven hinweisen. In ganz Deutschland stehen 164 Milliarden Kubikmeter im Jahr zur Verfügung von denen derzeit nur 7 Mrd. für die Trinkwasserversorgung genutzt werden. Für die Landwirtschaft werden weitere 2 Mrd. genutzt, sowie 11 Mrd. für die Industrie und 30 Mrd. für die Kühlung von Kraftwerken. 

Sehr beeindruckt waren wir alle von der Leitwarte, im Jahr 1972 errichtet wurde, und der Schaltanlage, die sechs flache Brunnen und weitere tiefe Brunnen überwacht und die Bevorratung, Behandlung und Verteilung der Wassermengen in die unterschiedlichen Gemeinden reguliert. Jede Gemeinde hat ihren eigenen Wassermeister vor Ort. Der Walldorfer Wassermeister ist Mitarbeiter der Stadtwerke Walldorf. 

Eine Kombination aus natürlicher Partikelfilteranlage und Luftzugabe sorgt für Abtrennung von natürlich im Grundwasser vorkommendem Eisen und Mangan. Danach kann die Verteilung aus den Betriebsbehältern in die Haushalte erfolgen. Zuviel Luft im Wasser macht übrigends “milchiges Wasser“, das aber nach kurzer Standzeit durch Entgasung der Luft wieder klar wird – es handelt sich nicht um Kalk oder Verschmutzung. Bei unserem Besuch hatten wir auch die Gelegenheit in einen leeren Betriebsbehälter, 17000 Kubikmeter fassend, zu sehen. 

Auf die Frage nach der Versorgungssicherheit konnte man uns beruhigen. Sollte es aus unvorhergesehenem Grund doch mal Versorgungsprobleme geben, hat man Verbindungen in die Elsenzgruppe und nach Wiesloch und könnte eine Notversorgung einrichten.

 Das wichtigste, die Güte unseres Wassers, wurde auch besprochen. Es sind ca. 300 Untersuchungen im Jahr, ob nun in den Gemeinden direkt beim Endverbraucher oder im Wasserwerk, die alle zusammen unserem Wasser eine sehr gute Qualität bescheinigen. Die Messungen, die bei einem zertifizierten Labor zentral vorgenommen  werden, sind auch auf der Homepage der Hardtgruppe oder bei den Stadtwerken direkt einsehbar. 

Ein Blick in die Daten zeigt, dass z.B. der viel diskutierte Nitratwert bei derzeit 1,6mg/l liegt und von sehr guter Qualität zeugt. Der Trinkwassergrenzwert liegt bei 50mg/l. Die Messungen geben keine Anzeichen auf anthropogene Verschmutzungen mit Pflanzenschutzmitteln oder polyzyklischen Kohlenwasserstoffes. Fazit für die Gäste: der Verband stellt genügend Trinkwaser in hervorragender Qualität für die Verbandsgemeinden zur Verfügung.  Ausserdem ging es noch um Anzahl und Gefahr von Störungen, die genaue Funktionsweise der Filtersysteme, die das Eisen und Mangan aus dem Grundwasser filtern, das Notstromaggregat und vieles, vieles mehr, was beim Abschließenden gemütlichen Beisammensein angesprochen wurde. 

Zum Abschluss durfte jeder versuchen, ob er in der Lage ist, die unterirdischen Wasserleitungen  auf dem Gelände mit der Wünschelrute zu finden. Ein großer Spaß voll mit Überraschungen – insbesondere für Menschen, die nicht dran glauben. Unser herzlicher Dank gilt nochmals insbesondere Peter Schilling für die tolle Führung.

ASR

 

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