SPD bringt Infektionsschutzgesetz!

Veröffentlicht am 20.11.2020 in Bundespolitik
 

Seit heute gilt das neue Infektionsschutzgesetz, das die SPD mit auf den Weg gebracht hat. Es soll Prozesse beschleunigen und Maßnahmen gegen die Covid-Pandemie präzisieren, die eine Überforderung des Gesundheitssystems verhindern und die unkontrollierte Ausbreitung des Virus aufhalten. Es soll den Parlamentariern und der Bevölkerung Rechtssicherheit geben, vor allem aber dazu beitragen, Menschenleben zu retten. Darum geht es.

Das Gesetz gibt der Regierung für vier Wochen Handlungsvollmacht für besondere Schutzmaßnahmen. "Das mit dem 'Ermächtigungsgesetz' der Nazis gleichzusetzen ist perfide und unanständig“, so SPD-Kreisvorsitzender in einer ersten Bewertung. Wer nämlich  die Maßnahmen zum Bevölkerungsschutz als Ermächtigungsgesetz diffamiere, verharmlose nicht nur die Nazi-Diktatur, die im Holocaust endete, sondern liege auch inhaltlich falsch: Das Parlament mache den Landesregierungen mit dem dritten Bevölkerungsschutzgesetz strengere Vorgaben, als dies bislang der Fall war. Auch Sonderbefugnisse für den Bundesgesundheitsminister werde es nicht geben. "Faktisch handelt es sich also eher um ein Begrenzungsgesetz", so Funk.

Ziel der Änderungen am Infektionsschutzgesetz ist vor allem, einen effektiveren Grundrechtsschutz für die Bürgerinnen und Bürger, eine stärkere parlamentarische Kontrolle der Exekutive und mehr Rechtssicherheit im Corona-Krisenmanagement zu erreichen. Bislang sah das Gesetz eine sehr weite Generalklausel vor. Jetzt wird dagegen der dieser Spielraum deutlich begrenzt und detailliert aufgelistet, unter welchen Voraussetzungen, welche Grundrechte wie lange und zu welchem Zweck im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie eingeschränkt werden dürfen.

Dass ein Gemenge aus Corona-Leugnern, “Querdenkern” und Rechtsradikalen – unter Androhung, die Arbeit des Deutschen Bundestages durch Blockade der Zugänge zu verhindern – in Berlin aufmarschiert ist, ist für Funk kein Höhepunkt der Demokratie, sondern ein Tiefpunkt der Instrumentalisierung von Ängsten, Unsicherheit und Skepsis. "Das ist die eigentliche Gefahr für unsere Demokratie!"

 

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Am 9. Juni ist es so weit: In unseren Ortschaften, Gemeinden, Städten und Landkreisen wird gewählt. Viele engagierte Mitglieder in der SPD Baden-Württemberg haben in den vergangenen Monaten um Kandidierende geworben und spannende und abwechslungsreiche Listen aufgestellt.

Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

Auf die beiden heißen Wahlkampf-Phasen wollen wir euch gemeinsam mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser einstimmen. Dazu laden wir euch alle herzlich am Samstag, 20. April um 9 Uhr ins Palatin in Wiesloch ein. Dabei sein wird unser Landesvorsitzender Andreas Stoch MdL, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat für die Europawahl René Repasi und weitere aktive Kommunal- und Europapolitiker:innen.

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Repasi: "Möchte mich in den Dienst der Europa-SPD stellen"

Die SPD-Europaabgeordneten haben soeben in Straßburg René Repasi, SPD-Europaabgeordneter aus Baden-Württemberg, zur neuen Spitze ihrer Delegation bestimmt. Der 44-Jährige wird in dieser Funktion die politische Arbeit der SPD-Abgeordneten steuern, sie in Zusammenarbeit mit den anderen Delegationen der Fraktion vertreten und ständiger Gast im Bundesvorstand sowie im Präsidium der SPD sein. Jens Geier hatte den Vorsitz der Gruppe seit Anfang 2017 inne und ihn zum heutigen Tag übergeben.

 

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