Sozialwissenschaftliches Gymnasium in Wiesloch überfällig.

Veröffentlicht am 27.11.2010 in Kommunalpolitik
 

„Die Einrichtung eines Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums in Wiesloch begrüße ich mit großer Freude. Dies war aber auch längst überfällig“, so kommentierte der Wieslocher Kreisrat, Dr. Lars Castellucci (SPD), die Mitteilung, dass in Wiesloch und in Weinheim Sozialwissenschaftliche Gymnasien neu eingeführt und die beruflichen Gymnasien in Sinsheim und Schwetzingen ausgebaut werden sollen.

Insbesondere die Neueinrichtung der Sozialwissenschaftlichen Gymnasien in Wiesloch und Weinheim verbucht die SPD als Erfolg ihrer Initiative, an allen drei Kreisschulen mit sozialpädagogischer, pflegerischer und hauswirtschaftlicher Fachrichtung diese neue Schulart einzurichten. Im Dezember letzten Jahres fand ein diesbezüglicher Antrag der SPD-Fraktion im Kreistag eine Mehrheit, sinnigerweise gegen das Votum der Kreistagsfraktionen von CDU und FDP.

Hintergrund der SPD-Initiative war die Überzeugung, dass die Einrichtung nur eines Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums in Sinsheim in diesem Schuljahr den Bedürfnissen und Notwendigkeiten der Schülerinnen und Schüler des Rhein-Neckar-Kreises in keiner Weise gerecht wird. Die vorliegenden Anmelde- bzw. Aufnahmezahlen für das neue Sozialwissenschaftliche Gymnasium in Sinsheim belegen dies überdeutlich: Für 140 Anmeldungen standen nur 31 Plätze zur Verfügung, d.h. gerade einmal ein Viertel der Interessenten kam zum Zug. Da auch in den beruflichen Gymnasien anderer Fachrichtungen und in den Berufskollegs nicht annähernd so viele Plätze zur Verfügung standen wie benötigt, musste zu Beginn dieses Schuljahres ein großer Teil der Schüler abgewiesen werden. „Die Landesregierung ist ihrer Verantwortung gegenüber den vielen abgewiesenen Schülerinnen und Schülern mit Mittlerer Reife jahrelang nicht gerecht geworden“, kritisiert Hans-Jürgen Krieger (Schriesheim), schulpolitischer Sprecher der Fraktion, die Versäumnisse.

Die jetzt neu einzurichtenden beruflichen Gymnasien bieten den Absolventen der Mittleren Bildungsabschlüsse eine verbesserte Chance, über diesen Weg den Abiturabschluss zu erreichen. Kontraproduktiv ist nach Meinung des SPD-Sprechers in diesem Zusammenhang allerdings die Empfehlung der Ministerin, Schüler des allgemeinbildenden Gymnasiums könnten bei Schwierigkeiten mit dem G 8 den Weg über die beruflichen Gymnasien gehen. „Dies wäre nichts anderes als ein Verschiebebahnhof zu Lasten der Schüler mit Mittleren Bildungsabschlüssen. Die Probleme mit G 8 können nur dort und nicht an einer anderen Schulart gelöst werden“, so Krieger.

 

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