In der jüngsten Gemeinderatssitzung nahm Stadtrat Christian Schick für die SPD-Fraktion Stellung zum Tagesordnungspunkt Flutopferhilfe:
„Es ist eine Zeit der Not und in der Not steht unser Land zusammen,“ sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier anlässlich seines Besuchs des besonders betroffenen Ortes Erftstadt.
Die Flutkatastrophe hat einigen Teilen Deutschlands großes Leid und Unglück beschert. Straßen, Brücken, Gleise und öffentliche Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten wurden zum Teil vollständig zerstört, ebenso ist die Versorgung mit Strom, Wasser und anderen, sonst für uns alltäglichen Leistungen und Waren erheblich behindert.
Menschen haben ihr gesamtes Hab und Gut verloren, stehen vor den Trümmern ihrer Existenz, die sie sich ein Leben lang aufgebaut haben oder haben gar Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder verloren.
Solidarität und das Gebot der Nächstenliebe fordern hier schnelles und entschlossenes Handeln, um die zerstörte Infrastruktur schnell wieder aufzubauen und den betroffenen Menschen umgehende Hilfe zu teil werden lassen.
So ist unsere Feuerwehr bereits mit mehreren Fahrzeugen und Gerät vor Ort im Einsatz und leistet wichtige Unterstützung.
Doch wollen wir als Stadt einen weiteren Beitrag leisten.
In der Vorlage ist eine Spende in Höhe von 100.000 Euro aufgeführt, die wir in ein oder mehrere Projekte des Aufbaus geben möchten.
Wir stimmen dem natürlich zu, könnten uns aber auch durchaus einen höheren Betrag vorstellen. Auch einer Spende von 150.000 Euro oder auch 200.000 Euro würden wir uns nicht verwehren.
Dass das Geld an ein oder mehrere Projekte gehen soll, um später zu sehen, was damit konkret geschehen ist, begrüßen wir.
Wir danken Herrn EBG Steinmann für die Erläuterung hinsichtlich der Einrichtung einer Arbeitsgruppe bezüglich der Verwendung der Gelder und stimmen auch hier zu.
Schließen möchte ich mit den Worten unseres Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, der noch sagte:
„Vielen Menschen in den Regionen ist nichts geblieben, außer ihrer Hoffnung. Und diese Hoffnung dürfen wir nicht enttäuschen.“