Oberste Frau vom Bau: Inge Hamm steht an der Spitze der IG BAU Baden-Württemberg

Veröffentlicht am 26.05.2010 in Allgemein
 

„Oberste Frau vom Bau“: An der Spitze der IG Bauen-Agrar-Umwelt in Baden-Württemberg steht Inge Hamm. Die 54-Jährige wurde jetzt zur bundesweit ersten „Landes-Chefin“ der IG BAU gewählt. Sie koordiniert die vier Bezirksverbände Nordbaden, Stuttgart, Südbaden und Südwürttemberg. Als Regionalleiterin vertritt Inge Hamm damit die Interessen von mehr als 19.500 Gewerkschaftsmitgliedern im Ländle – vom Dachdecker, Maurer und Maler über die Gebäudereinigerin und Floristin bis zum Förster, Umwelttechniker und Gärtner.

Der IG-BAU-Bundesvorstand hatte Inge Hamm für das Amt an der Spitze der viertgrößten DGB-Einzelgewerkschaft in Baden-Württemberg vorgeschlagen. Der Regionalrat – als „kleiner BaWü-Gewerkschaftstag der IG BAU“ – hat sie jetzt in diesem Amt bestätigt. Das Credo der IG-BAU-Spitzenfrau ist klar – sie setzt auf die „Mitmachgewerkschaft“ in Baden-Württemberg: „Für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist eines wichtig – der kurze Draht zur Gewerkschaft.“

Inge Hamm hat die Gewerkschaftsarbeit in der IG BAU von der Pike auf gelernt. Nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau begann sie als Verwaltungsangestellte bei der IG BAU in ihrer Geburtsstadt Karlsruhe. Anfang der 90er qualifizierte sie sich zur Gewerkschaftssekretärin und ging anschließend nach Heilbronn. Dort übernahm sie später die Geschäftsführung der IG BAU. Es folgten Stationen in Lüneburg, Koblenz und Bremen. Im vergangenen Herbst kam Inge Hamm als Regional-Vize-Chefin nach Baden-Württemberg zurück. Jetzt tritt sie in die Fußstapfen von Nikolaus Landgraf, der Anfang des Jahres als Landeschef in die DGB-Spitze wechselte.

Inge Hamm plädiert für einen möglichst großen Schulterschluss: „Ich setze auf Kooperation. Immer dann, wenn es nötig und möglich ist, sollten Arbeitgeber und IG BAU an einem Strang ziehen – für volle Auftragsbücher, sichere Arbeitsplätze und fairen Lohn.“ Dumpinglöhne hätten nirgendwo in Baden-Württemberg etwas zu suchen – schon gar nicht auf dem Bau oder in der Gebäudereinigung. „Preisdrücker und Spottanbieter mit Billiglöhnen machen mittelständische Unternehmen kaputt. Dagegen wollen wir als IG BAU zusammen mit den anständigen Arbeitgebern vorgehen“, so Inge Hamm.

 

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