Mit sozialdemokratischem Wertekompass in das Jahr 2015

Veröffentlicht am 01.02.2015 in Veranstaltungen
 

„Kurpfalz, Neckar und Rhein, du kannst die Heimat für alle sein.“ Dieser Rapp der SchwetSingers stimmte über 300 Gäste auf den Neujahrsempfang der SPD Rhein-Neckar und das Jubiläumsjahr des SPD-Ortsvereins Schwetzingen zum 125-jährigen Bestehen ein. Thomas Funk MdL, Vorsitzender der SPD Rhein-Neckar, war sichtlich erfreut über die vielen Gäste und begrüßte viele Mandatsträger und zahlreiche Vereine und Organisationen aus Schwetzingen und Umgebung.

„Rote, Schwarze, Grüne, Gelbe, alle, die Sie heute gekommen sind, seien Sie herzlich begrüßt. Die SPD Rhein-Neckar wünscht Ihnen allen ein gutes Neues Jahr!“ Funk fuhr mit einem kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr fort.

„Unabhängig davon, welche Ereignisse jeden einzelnen von uns im vergangenen Jahr am stärksten beschäftigt haben – was wir alle brauchen ist ein Miteinander in Respekt. Respekt gegenüber Fremden, Geschlechtern, Lebensweisen und Auffassungen aber nicht gegenüber Respektlosigkeit, Menschenfeindlichkeit oder Hass“, so Funk zum Schluss seiner Begrüßung.

„Ich kann mich Ihren klugen Worten nur anschließen“, so der Schwetzinger Oberbürgermeister Dr. René Pöltl in seinem Grußwort. Er habe großen Respekt vor der SPD. Wer die Geschichte der SPD kenne, der könne nur demütig sein. Diese Volkspartei habe es in ihrer 150-jährigen Geschichte geschafft, der ihr entgegengebrachten Respektlosigkeit, Gewalt und Verfolgung konsequent mit Demokratie und Treue zu sozialdemokratischen Werten zu begegnen. Auch die SPD Schwetzingen sei Teil dieser Geschichte und er gratuliere sehr herzlich zum Auftakt des Jubiläumsjahrs.

Simon Abraham, Ortsvereinsvorsitzender der SPD Schwetzingen, wünschte mit seiner Textadaption auf die Internationale „Schwetzingen, hör die Signale, auf die nächsten 125 Jahre“ dem Ortsverein eine gute Zukunft.

Rosa Grünstein MdL begrüßte den Festredner. Kurt Beck, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung und Ministerpräsident a.D., sei ein Politiker von „rechtem Schrot und Korn“, der für seine Verlässlichkeit und Ehrlichkeit bekannt sei, so Grünstein. „Bei so viel Lob wird man klein und bescheiden“, räumte Beck ein und gab aber zu, dass man es auch gerne höre. Er hatte damit gleich die ersten Lacher auf seiner Seite.

Der Grundtenor seiner Festrede blieb nicht beim Leichten. „Wir haben große Sorgen was grundsätzliche Fragen in unserer Gesellschaft und deren Zukunft angeht. Wir müssen Frieden halten miteinander“, so Beck. Wenn man sich die Krisensituationen in der Welt und direkt um uns herum ansehe, sei klar, wie wichtig der Wunsch nach Frieden sei.

Auch die Flüchtlingsproblematik sprach Beck an. Man könne nicht sortieren, welche Flüchtlinge man akzeptiere und welche nicht. Wir alle seien aufgefordert auf den verschiedenen Ebenen, in Europa, im Bund, im Land und in den Kommunen, Wege zu finden, verantwortlich und menschenfreundlich mit den Herausforderungen umzugehen und gemeinsam Wege für Lösungen zu finden.

„Wir alle müssen Respekt vor guter Arbeit haben, vor den Anstrengungen der Menschen für die Gesellschaft und nicht nur die Frage nach dem Einkommen der Manager stellen“, erklärte Beck und griff das damit das Thema Respekt auf.

Nachdenklich machte auch der letzte Punkt, den Beck in seiner Rede ansprach. Kritische Betrachtungen von Politikern und Gesellschaft in den Medien seien wichtig. Diese müssten aber im Einklang sein mit einer positiven Grundhaltung zu Menschen und deren Bemühen.

Dr. Lars Castellucci MdB, stellvertretender Vorsitzender der SPD Baden-Württemberg, bedankte sich im Anschluss herzlich bei Kurt Beck und lobte diesen für seine Menschenfreundlichkeit und das klare Bekenntnis zum Wertekompass der SPD.

Der SPD Ortsverein Schwetzingen lud im Anschluss zu einem köstlichen Buffet und gemütlichem Austausch ein, den das Suburban Swing Project mit Swing vom Feinsten wunderbar begleitete.

 

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