Mit Frauenaugen durch die Stadt.

Veröffentlicht am 19.05.2014 in Kommunalpolitik
 

Betrachtet man den Frauenanteil in der Politik und insbesondere in der Kommunalpolitik, so sind Frauen in den politischen Gremien gemessen an ihrem Anteil an der Bevölkerung noch immer unterrepräsentiert. Entscheidungen vom Gemeinderat beeinflussen die Lebenssituation aller Menschen vor Ort unmittelbar. Frauen betrachten aufgrund ihrer Lebensbedingungen und Erfahrungen ihr Wohnumfeld mit einem anderen Blick als Männer und haben eigene Vorstellungen von dessen Ausgestaltung und Entwicklung. Deshalb ist es wichtig, dass Frauen ihre Gestaltungsmöglichkeiten in den kommunalpolitischen Gremien wahrnehmen.

Die Kandidatinnen von Kommunal- und Kreistagsliste haben nun zusammen mit anderen Frauen auf einem Rundgang durch Wiesloch Spielplätze, Parkhäuser, Übergänge an Schulwegen, öffentliche Toiletten u.v.m. in der Innenstadt mit weiblichem Blick kritisch unter die Lupe genommen.

Es wurde eine erste Bestandsaufnahme gemacht und festgehalten, was sich ändern muss. Fehlende Ausschilderung für Toiletten, verwirrende Angaben oder fehlende Kennzeichnungen für Familien mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer in Parkhäusern sind nur einige der Punkte, die kritisch angemerkt wurden. Besonders aufgefallen sind den Frauen Gefahrenpunkte an den Fahrradwegen, z.B. an den Querungen und Einmündungen, die nun in das Fahrradwegekonzept der SPD Fraktion einfließen werden.

Nachgehen werden die SPD Frauen auch den Angaben einiger Frauen zu „angstmachenden Orten“. Deshalb wollen die SPD Frauen nach der Kommunalwahl einen weiteren Stadtspaziergang veranstalten mit dem Thema „An welchen Plätzen in Wiesloch fühle ich mich wohl und wo habe ich Angst?“

 

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Lars Castellucci
26.04.2024 10:39
Berliner Zeilen 07/24.

AKTUELLES AUS DEM LAND

Für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen: Tarifvertragsgesetz ist 75 Jahre alt!

Am 9. April 2024 feierte das Tarifvertragsgesetz sein 75-jähriges Bestehen. Seit seiner Einführung im Jahr 1949 legt es die Rahmenbedingungen für Tarifverhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften fest. Diese Tarifverträge sind seit jeher Garanten für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen, und sie spielen eine entscheidende Rolle bei der sozial-ökologischen und digitalen Transformation unserer Wirtschaftsordnung.

Am 20. April haben wir mit vielen engagierten Genoss:innen und Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Wiesloch unseren Auftakt in die heiße Phase des Europa- und Kommunalwahlkampfes begangen. Unser Spitzenkandidat René Repasi machte deutlich, um welche Errungenschaften der Europäischen Union es im anstehenden Wahlkampf zu kämpfen gilt: "Europa schützt die Demokratie, Europa steht für die offenen Grenzen und Europa ist gebaut auf den Werten von Toleranz und Rechtsstaatlichkeit - alles Dinge, die die Rechtspopulist:innen ablehnen. Sie wollen Europa abbauen und schleifen - das können und werden wir nicht zulassen!".

Am 9. Juni ist es so weit: In unseren Ortschaften, Gemeinden, Städten und Landkreisen wird gewählt. Viele engagierte Mitglieder in der SPD Baden-Württemberg haben in den vergangenen Monaten um Kandidierende geworben und spannende und abwechslungsreiche Listen aufgestellt.

Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

Auf die beiden heißen Wahlkampf-Phasen wollen wir euch gemeinsam mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser einstimmen. Dazu laden wir euch alle herzlich am Samstag, 20. April um 9 Uhr ins Palatin in Wiesloch ein. Dabei sein wird unser Landesvorsitzender Andreas Stoch MdL, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat für die Europawahl René Repasi und weitere aktive Kommunal- und Europapolitiker:innen.

 

Freitagspost

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