Das Ärztehaus muss her!

Veröffentlicht am 28.03.2010 in Ortsverein
 

Soll das so bleiben?

In der letzten gemeinsamen Sitzung von SPD-Vorstand und -Fraktion wurden auch die Aktivitäten zum Bürgerentscheid am 18. April besprochen. Man kam überein, an den beiden Samstagen vor dem Entscheid, am 10. und am 17. April, mit Ständen vor Aldi/Edeka, Lidl, SBK und natürlich auch direkt an der Drehscheibe intensiv für den Bau des Ärztehauses zu werben.

Man sah sich in der positiven Entscheidung für das Ärztehaus bestätigt, weil sich viele Walldorferinnen und Walldorfer in den letzten Wochen bei der SPD für ihre konsequente Haltung in dieser für Walldorf so wichtigen Einrichtung bedankt haben. Gespräche mit mehreren Ärzten bestätig¬ten uns auch in unserer Auffassung, das Ärztehaus an der Drehscheibe zu bauen. Die Entscheidung des Gemeinderats war zukunftsweisend, da unter der Regie der Stadt die Vermietung besser gesteuert werden kann. Die Stadt kann die Facharztsparten ansiedeln, die in Walldorf gebraucht werden und nicht die, die ein Investor akzeptieren würde, weil sie ihm eventuell mehr Pacht einbringen würden.

Die Argumente wurden intensiv diskutiert und abgewogen. Die Stadt geht kein Risiko ein, wenn sie selbst baut und vermarktet. Es stimmt nämlich nicht, dass alle kommunalen Gebäude unrentabel sind. Das Ärztehaus ist (bzw. wäre) die einzige Großinvestition der Stadt in den letzten Jahren, die keine Folgekosten hat (bzw. haben wird), sondern sogar eine Rendite bringt. Das zeigt auch ein Gutachten eines Wohnungswirtschaftlers.

Ohne entsprechendes Raumangebot können wir keine neuen Fachärzte nach Wall¬dorf „locken“. Gerade bei Fachärzten geht der Trend eindeutig in Richtung Gemeinschaftspraxen und medizinische Versorgungszentren. Immer mehr Ärzte finden sich in einem Gebäude zusammen, um die teuren Geräte gemeinsam nutzen zu können. Deshalb kann man mit einzelnen Praxen in räumlich voneinander getrennten Gebäuden keine neuen Facharztpraxen anwerben.

Es ist nicht Absicht der Stadt, Ärzte aus ihren Walldorfer Praxis¬räumen „abzuwerben.“ Die SPD unterstützt die Bestrebungen der Stadt, das Spektrum der Fachärzte zu erweitern. Die Anregung, in Walldorf ein Ärztehaus zu bauen kam von den Walldorfer Ärzten. Statistisch betrachtet ist die ärztliche Versorgung in Walldorf zwar nicht schlecht, bei näherer Betrachtung fehlen allerdings einige Facharztgruppen.

Verärgert zeigten sich die Anwesenden über so manche in den letzten Wochen ver¬breitete Halbwahrheit. So stand in der RNZ-Zeitung am 6./7. März ein Zitat von Staatssekretär Dieter Hillenbrand: Auf die ganze Region bezogen ist die ärztliche Versorgung sogar sehr gut: mit zahlreichen Ärzten in Hei¬delberg, Wiesloch oder Hockenheim. Wir fragen die Bürgerinitiative, warum sie den letzen Teil des Satzes bei der Übernahme des Zitats in ihrer Anzeige in der Walldorfer Rundschau weggelassen hat? In dem Zitat ist keine Rede von „fachärztlicher“ sondern nur von „ärztlicher“ Versorgung. Die Aussage, dass …einzelne Facharztgruppen fehlen….wurde nicht zitiert. Warum? Und ist die Bürgerinitiative sogar mit Arztpraxen in Wiesloch oder Hockenheim zufrieden? Wir von der SPD nicht.

Walldorfs Bürger haben am 18.04 die große Chance, sich noch rechtzeitig für eine langfristige Absicherung der Facharztversorgung zu entscheiden. Das Zentrum braucht dringend eine städtebauliche und verkehrliche Neuordnung. Ein Aufschub der Entscheidung macht für uns keinen Sinn. Eine Ablehnung des Projekts durch den Bürgerentscheid würde das Ärztehaus an der Drehscheibe für mindestens 3 Jahre blockieren.

Bitte gehen Sie am 18. April zur Wahl, wenn Sie wollen, dass die Stadt das Ärztehaus an der Drehscheibe baut. Ihre Teilnahme an der Wahl ist wichtig. Mit einer Mehrheit an Nein-Stimmen kann die Stadt das Ärztehaus bauen und die fachärztliche Versorgung in Walldorf sicherstellen.

 

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