Andrea Schröder-Ritzrau berichtete Mitgliedern aus Vorstand und Fraktion von der Veranstaltung zu der der hiesige CDU Stadtverband eingeladen hatte. Sie habe sich im Vorfeld aktuell über den Stand der Planung zum Ausbau der L723 und des Knotens B3/L723 informiert.
Der 4-spurige Ausbau der L723 zwischen Wieslocher Straße und der Autobahn A6 ist im Maßnahmenkatalog Landestraßen als Großmaßnahme nachrichtlich aufgenommen. Aufgrund der hohen Kosten wird die Maßnahme allerdings wohl nur in Teilabschnitten realisieren werden.
Der erste Bauabschnitt, der Umbau des Knotens, wurde in das Landesbauprogramm 2017-2019 aufgenommen. Und die Planungen des Knotens, die die Stadt Wiesloch in zwei Bebauungsplan-Verfahren angehen will, war bisher durch die sogenannte Hochwassergefahrenkarte (Umsetzung EU Recht) verzögert worden.
Neueste Berechnungen zeigen nun, dass durch Hochwasserschutzmaßnahmen die Hochwassergefahrenkarte geändert werden konnte, die nun eine Realisierung des Knotens erlaubt. Natürlich können und müssen nun die Planer zügig weiter machen. An dem Abend wurde letztlich deutlich, so Schröder-Ritzrau, alle Anwesenden, unabhängig vom politischen Lager, sähen in dem Ausbau der L723 und dem Ausbau des Knotens B3/L723 ein verkehrstechnisches Muss, das so schnell wie möglich umgesetzt werden solle.
Peter Rasper, der für die SAP am Podium teilgenommen hat, warb für den intensiven Dialog zwischen Politik, Ministerium und Wirtschaft, den man nicht abreißen lassen dürfe. Diesen Aussagen stimmten die Gemeinderatsfraktion und der Vorstand der SPD Walldorf 100% zu.