Das ursozialdemokratische Ziel „Kultur für alle“ bleibt bestimmend für die SPD Wiesloch. Das kulturelle Engagement soll ihr Markenzeichen werden, wie seit jeher das soziale Engagement ihr Erkennungszeichen ist. Wir machen uns stark für Wiesloch als kulturelles Mittelzentrum.
Dafür soll das Palatin einstehen, in dem neben breiter öffentlicher Akzeptanz (Massenunterhaltung) vor allem auf erste Qualität der Veranstaltungen gesetzt werden soll. Warum sollten erstklassige Darbietungen, wie die Musikbegeisterten des Wieslocher „Kunstfreunde“-Vereins sie im Palatin organisieren, nicht auch für Wieslochs Theaterfreunde möglich sein (beispielsweise durch Kooperation mit den Theatern in Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe)?
Im Sinne des Gebots „Kultur für alle“ fördert und unterstützt die SPD Wiesloch ein breiteres Kulturangebot als es durch das Palatin abgedeckt werden kann und alternative Kulturangebote. Nach dem Ende des verdienstvollen „Hornochs“ wollen wir die Kleinkunst in Wiesloch neu beleben.
Zu einem kulturellen Mittelzentrum gehört eine lebendige Literatur-Szene. Wir wollen sie in Wiesloch (mit) aufbauen.
Wir setzen uns für die Bewahrung und Sicherung des historischen Wiesloch ein. Historische Relikte, historisches Stadtbild (Beispiel: Kulturdenkmal „Alter Friedhof“/Schillerpark) und Bausubstanz (z.B. die alte Fabrikmauer der Schuhfabrik „Steingoetter-Greiff“ in der Schwetzinger Straße/alter Post-Parkplatz) sollen bewahrt und gesichert werden. Langfristig wird durch den Erhalt des historischen Wiesloch die Stadt und ihre Attraktivität als kulturelles Mittelzentrum gestärkt.
Wir fordern für die Stadt Wiesloch einen Kulturbeirat. Er soll aus Vertretern des Gemeinderats und der Bürgerschaft zusammengesetzt sein. Er berät die Stadt in Fragen kommunaler Kulturpolitik, z.B. wenn es um „Kunst im öffentlichen Raum“ oder um den „Bestandsschutz“ historischer Bauten und Relikte geht.
Was wir uns noch vorgenommen haben: Wir wollen das „Fest der Nationen“ im Gerbersruhpark als jährlich stattfindendes Event wiederbeleben. Auf diesem Fest wird gesellschaftliche Integration gefördert, durch interkulturellen Austausch und indem die ethnischen Gruppen ihre Kultur darstellen. Kulturelles und soziales Engagement gehen ineinander über.
Die SPD-Bundestagsfraktion hat heute Matthias Miersch zum neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Zwei von vier Parlamentarischen Geschäftsführern kommen in der neuen Wahlperiode aus Baden- Württemberg. Derya Türk-Nachbaur aus dem Wahlkreis Schwarzwald-Baar wurde neu in den geschäftsführenden Fraktionsvorstand gewählt. Johannes Fechner aus dem Wahlkreis Emmendingen-Lahr wurde als Parlamentarischer Geschäftsführer und Justiziar bestätigt. Beide Abgeordnete erhielten herausragend gute Ergebnisse.
Das heute vorgestellten SPD-Regierungsteam für die 21. Legislaturperiode kommentieren der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch und der Vorsitzende der baden-württembergischen Landesgruppe im Deutschen Bundestag Martin Gerster wie folgt.
Zum Tag der Arbeit am 1. Mai kämpft die SPD an der Seite der Gewerkschaften für eine Stärkung des Industriestandorts Baden-Württemberg und eine Entlastung der Beschäftigten.