Verkehrsführung während der Baumaßnahmen der Waldschule  

Veröffentlicht am 12.02.2024 in Gemeinderatsfraktion
 

Stadtrat Lorenz Kachler

Stadtrat Lorenz Kachler, ehemaliger Rektor der Waldschule, hatte im Technischen Ausschuss am 6. Februar 2024 für die SPD zur geänderten Verkehrsführung während der Baumaßnahmen der Waldschule Stellung genommen.  

Sie kennen sicherlich das Dauerthema Elterntaxis an den Schulen und die damit verbundenen Problemkreise. Zum einen ist es die Angst um die Kinder, wenn sie zur Schule laufen oder mit dem Rad fahren, zum anderen auch einfach Bequemlichkeit. So kutschieren viele Eltern den Nachwuchs nach Überzeugung nicht nur der SPD unnötigerweise mit dem Auto zur Schule. Allerdings gibt es auch manchmal Gründe dafür, zum Beispiel wenn die Schule mit dem Fahrrad oder mit Bus und Bahn nur schwer zu erreichen ist, aber das ist ja in Walldorf nicht der Fall.  

Das Thema Elterntaxi und Parken vor oder an den Schulen wird seit Jahrzehnten von Schulleitungen, Lehrern, dem Schulträger von einzelnen Eltern oder Elterngremien, aber auch von Schülern immer wieder diskutiert oder zumindest angesprochen. Dabei ist ein gewisses Maß an Emotionalität nicht nur der Taxi-Eltern durchaus fühlbar.  

 

Nun, heute geht es ja nicht vordringlich um das Thema Elterntaxis oder Schülerbeförderung, sondern der eigentliche Anlass ist der Wegfall üblicher Parkplätze für das Lehrpersonal durch Baumaßnahmen an der Waldschule und eine damit eingehende Verschärfung der jetzt schon seit Jahrzehnten schwierigen Park- und Zubringer-Sachlage. Und es geht um den Baustellenverkehr. 

25 Parkplätze für Lehrende werden im Zuge der Erweiterung der Waldschule nicht mehr zu Verfügung stehen, weil es auf dieser Fläche eine Baustelleneinrichtung geben wird. Logischerweise wird der Parkdruck um die Waldschule für die Anwohner und die Lehrkräfte deutlich steigern und auch die Situation um die „Zubringer-Eltern“ wird sich drastisch verstärken und alles drum herum wird unübersichtlicher und noch gefährlicher. 

Richtigerweise plant die Verwaltung daher die Verkehrssituation durch 3 Maßnahmen an der Waldschule zu entschärfen, wobei mir die Formulierung zunächst für die Zeit der Baumaßnahmen sehr aufgefallen ist und ich muss an dieser Stelle schon bemerken: Ich kann nur hoffen, dass man nach den Baumaßnahmen nicht zur alten Verkehrsführung zurückkehrt, denn ich hatte schon als Schulleiter jahrelang die erste nun temporär geplante Maßnahme einer Einbahnstraße mehrfach als Lösung vieler Zubringer- und Parkprobleme eingebracht. Allerdings gab es leider immer wieder Bedenken dagegen. 

Auch die zweite vorgeschlagene Maßnahme in der Straße `Am Wald`, also am Waldrand, Parkplätze und bessere Zubringersituationen zu generieren, wurde in der Vergangenheit immer wieder von mir angesprochen. Sie ist eine logische Maßnahme, die durchaus einen hohen Stellenwert bei der anschließenden dauerhaften Verkehrs- und Parksituation haben sollte.  

Die Lichtsignalanlage ist ein positiver Ansatz. Sie sollte unbedingt installiert werden. Man wird erkennen, dass diese Maßnahme für hohe Sicherheit sorgen wird und Argumente wie sie in der Vergangenheit benannt wurden, nicht unbedingt richtig waren. So hatte man bei Forderungen nach einem Zebrastreifen oder einer Ampel immer wieder den Begriff „trügerische Sicherheit“ ins Spiel gebracht. Das hat mir nie eingeleuchtet. 

Alle 3 Maßnahmen sind goldrichtig und ich hoffe, dass es einen gemeinderätlichen Konsens sowie Rechtssicherheit auch für die Zeit nach den Baumaßnahmen geben wird, diese Verkehrsführung und  Parksituation grundsätzlich weiterzuentwickeln, beziehungsweise weiterzuführen. 

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal den dringenden Appell an alle formulieren:  

Wir müssen die Situationen der Verkehrsführung an allen Schulen immer weiter verbessern, nicht nur dann, wenn an den Schulen gebaut wird, wie im aktuellen Fall an der Waldschule, wenn natürlich besondere Vorsicht von Nöten ist.  

Wer will denn die Verantwortung übernehmen, wenn die jetzige Situation während der Baumaßnahmen zu einem Unfall mit einem Kind führen könnte?  

Selbstverständlich werden die Anwohner diese Maßnahme nicht unbedingt ohne Widerspruch annehmen, da die Zufahrten zu Ihren Wohnungen anders geregelt und als umständlich wahrgenommen werden. Auch das gesamte Personal der Waldschule wird durch die eingeschränkte oder umständlichere Parkmöglichkeit „not amused“ sein. 

Aber: Wir sind verpflichtet, für maximale Sicherheit zu sorgen! 

Stadtrat Lorenz Kachler 

 

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