SPD-Fraktion steht weiterhin zu dem Antrag eine Gemeinschaftsschule an der Waldschule einzurichten

Veröffentlicht am 27.10.2013 in Kommunalpolitik
 

SPD-Fraktion steht weiterhin zu dem Antrag eine Gemeinschaftsschule an der Waldschule einzurichten

Stadträtin Andrea Schröder-Ritzrau erläuterte in der letzten Vorstandssitzung die Stellungnahme der SPD-Fraktion zum Antrag der Gemeinde St. Leon-Rot, in der Parkringschule eine Gemein­schaftsschule einzurichten. Aufgrund der Berichterstattung in der RNZ wurde nachge­fragt, warum die SPD-Stadträte sich in der Gemeinderatssitzung am 15.10.2013 nicht gegen die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule in Rot ausgesprochen haben.

Andrea Schröder-Ritzrau kommentierte die verkürzte Darstellung in der Presse. Sie habe klar­gemacht, dass die SPD-Fraktion weiterhin zu ihrem gemeinsamen Antrag mit Bündnis 90/die Grünen stehe eine Gemeinschaftsschule an der Waldschule einzurichten. Die Ge­meinschaftsschule sei eine Schulform mit einem Konzept, das sehr individuell auf die Schüler eingehe. Gerade die Waldschule wäre pädagogisch schon sehr weit und hätte mit der Einführung ihr Profil nochmal vertiefen können – auch aufgrund der erhöhten Stundenzuweisungen.

Wir wollen, dass alle Walldorfer Kinder in Walldorf die Schule besuchen können, die für sie die richtige ist. Das sei ein Anliegen das allerdings für jede Kommune gelten müsse. Deshalb habe man sich für die Einwohner von St. Leon-Rot gefreut, dass deren Gemein­derat der Einrichtung einer Gemeinschaftsschule zugestimmt hat. In Walldorf müssen wir leider zur Kenntnis nehmen, ist der Gemeinderat nicht so weit in seiner politischen Entscheidungs­findung. Zwar habe die Verwaltung versichert, dass ein Gespräch mit dem Schulamt ergeben habe, das einer zukünftigen Beantragung zur Einrichtung einer Gemeinschaftsschule in Walldorf nichts im Wege stehe. Da wir in Walldorf aber insge­samt 30% auswärtige Schüler haben, ist ein weiteres Zuwarten nachteilig, wenn die Schülerströme zwischenzeitlich in die Nachbargemeinden hinlaufen. Dann wird ein zukünftiger Antrag eventuell mangels ausreichender Schülerzahl keinen Erfolg haben.

Die SPD-Fraktion hat von der Verwaltung außerdem eine aktive schulpolitische Strategie gefordert, statt passiv auszusitzen, wo die Schülerströme in Zukunft hinlaufen. Dann hätte Walldorf seine hohen Investitionen in unseren Schulstandort in den Sand gesetzt.

Der Gemeinderat als Entscheidungsgremium des kommunalen Schulträgers kann in Zeiten des demographischem Wandels und einer dynamischen Schullandschaft nur mit einem fundierten Überblick über die Schülerströme weitblickendere Entscheidungen treffen. Die Fraktion hat des­halb beantragt, dem Gemeinderat jährlich, jeweils zu den Haushaltsberatungen, einen Schul- und Betreuungsbericht vorzulegen, der Kennzahlen und Fortschreibung liefert, an denen Ent­wicklungen ablesbar sind und einen Einblick in die Veränderungen der Schülerzahlen und Ströme vor Ort gibt. Der Antrag ist hier zu lesen. Der Vorstand forderte von der Fraktion an dem Thema dran zu bleiben. Schließlich sei das Schulan­gebot einer Gemeinde ein harter Standortfaktor.

 

 

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