Im Westen doch viel Neues.

Veröffentlicht am 13.02.2009 in Arbeitsgemeinschaften
 

Unter dem Motto „im Westen nicht neues?“ hatte die SPD Wiesloch zu einem Bürgergespräch in die Gaststätte Kurpfalz eingeladen. Neben Dr. Lars Castellucci und Erwin Leuthe war auch die Weinheimer Stadträtin und Europakandidatin Stella Krigiane-Efremidis der Einladung gefolgt um über ihre Erfahrungen des Weinheimer Weststadtvereins zu berichten. Nach einer kurzen Begrüßung der zahlreichen Gäste durch Uwe Hecker, warf Stadtrat Richard Ziehensack erst mal einen Blick zurück und berichtete wie es zu dem Weststadtprojekt der SPD kam. Dabei erwähnte Ziehensack auch nochmals den leider all zu früh verstorbenen Genossen Horst Schweinfurth, der sich hier beispiellos engagierte.

Stadtrat Richard Ziehensack

Die räumliche Begrenzung der Weststadt, nördlich begrenzt durch die Parkstrasse, östlich durch die untere Hauptstrasse (ab Einmündung Schwetzinger Strasse) bis hin zur Südtangente, und westlich bis zur Bahnlinie zeigt die Größe des Gebietes. Hier gibt es vom „besseren Viertele“ im reinen Wohngebiet, bis zum Gewerbemischgebiet alles bis hin zu Gegenden die einer dringenden Verbesserung bedürfen. So zum Beispiel das Postgelände mit samt dem „Postloch“ und dem ehemaligen Haus Kurpfalz. Letzteres könnte zukünftig als Begegnungsstätte für die Senioren dienen, aber auch die Integration einer Apotheke wurde vorgeschlagen. Ferner könnte von hier aus eine „Grünanlage“ am Bach entlang sowohl in Richtung Innenstadt als auch weiter in Richtung Bahnhof beginnen, welche von den Anwohnern gerne als Ort der Ruhe und Erholung gesehen würde. Auch beim EnBw Gelände dem Gelände des ehemaligen Sägewerk Schmitt sehen sowohl die SPD als auch die Bürgerinnen und Bürger Chancen. Gerade bei letzterem kamen die Anwohner zu Wort und verdeutlichten noch einmal wie sehr sie sich hier zukünftig keine gewerbliche Nutzung, sondern vielmehr Wohnraum für junge Familien vorstellen könnten. Aber auch Erfolge gibt es zu verbuchen: So ist zwischenzeitlich neuer Wohnraum entlang der Alten Heerstrasse entstanden, die Bahnhofsanierung zeigt sichtbare Veränderungen und auch das Freibad das im Wieslocher Westen liegt erstrahlt zwischenzeitlich in neuem Glanz. Nicht unerwähnt blieb die deutliche Verbesserung der ÖPNV Situation, fahren doch zahlreiche Buslinien, und bieten somit eine Taktabstimmung zur S-Bahn.

Im Referat der Weinheimer Stadträtin und Vorsitzenden des dortigen Weststadtverein Stella Kirgiane-Efremidis wurden die dortigen Erfahrungen und Lösungsansätze hervorgehoben. Dabei traten zahlreiche Parallelen zum Vorschein. Zum Beispiel das Fehlen der Gesamtplanung oder der hohe Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Dies seien aber keineswegs nur Gefahren, sondern biete auch Chancen der Verständigung, und des Zusammenhaltes. Wichtig sei, eine „neue Offenheit“ zu schaffen, die wiederum jedem die Möglichkeit bringen sollte seine Anregungen zu kommunizieren. In Weinheim sei man deshalb den Weg gegangen und habe ein „Weststadtfest“ organisiert. Anschließend habe man einen Verein gegründet und somit die Möglichkeit zu haben, außerparteilich zu arbeiten und möglichst viele in das Boot zu bekommen. Dies sei nahezu vorbildlich gelungen. Zwar seien auch dort noch nicht alle Probleme gelöst, man habe sich aber heute wesentlich mehr Gehör bei Verwaltungen und der Stadt verschafft als dies früher der Fall war. Kirgiane-Efremidis´ Worte versprühten eine Motivation, was auch in der anschließenden Diskussion mit vielen geäußerten Ideen zu spüren war. Einig war man sich, das es nun wichtig sei, die Bevölkerung weiter über die Entwicklung zu informieren und zum Mitmachen aufzufordern. Der SPD ist es an diesem Abend gelungen zu zeigen, wie nahe sie bei den Bürgerinnen und Bürgern steht. Weitere Informationen über das Weststadtprojekt erhält man auch im Internet unter www.weststadtprojekt.de oder über Uwe Hecker 0 62 22 / 38 01 67.

 

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