Neza Yildirim als Bundestagskandidatin für 2021 gewählt

Veröffentlicht am 16.07.2020 in Bundespolitik
 

Die Genossinnen und Genossen im Bundestagswahlkreis Bruchsal-Schwetzingen ziehen mit der Schwetzingerin Neza Yildirim 2021 in den Wahlkampf. Auf der Nominierungsveranstaltung der SPD-Kreisverbände Rhein-Neckar und Karlsruhe-Land setze sie sich mit 73,6 Prozent gegen ihren Mitbewerber Fabian Verch aus Bruchsal durch. „Damit ist ein solider Grundstein für einen erfolgreichen Wahlkampf gelegt worden“, war sich SPD-Kreisvorsitzender Thomas Funk mit dem Landtagsabgeordneten Daniel Born einig, der die Veranstaltung in der Kronauer Mehrzweckhalle souverän leitete.

Die erste SPD-Veranstaltung nach dem Lock-down – entsprechend groß war bei den Organisatoren die Anspannung ob der zu erfüllenden Sicherheits- und Hygienevorschriften im Zuge der Corona-Pandemie. Doch die Genossen ließen sich durch die Restriktionen nicht abschrecken und so war die Halle gut gefüllt – natürlich unter Wahrung des nötigen Sicherheitsabstands. Und die 174 Teilnehmer der Nominierungsveranstaltung erlebten zwei kämpferische Bewerber, die dazu aufforderten, die Corona-Krise als Chance zu nutzen.

Neza Yildirim, die bereits zur letzten Wahl im Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen antrat, gab sich kämpferisch: „Wir alle wollen Corona hinter uns lassen“. Aber als Sozialdemokratin und Mutter zweier Kinder im Schulalter wünsche sie sich, dass nicht alles wieder so werde wie vorher. „Wir brauchen einen Dialog darüber, wie unsere zukünftige Normalität aussehen soll“, fügte sie an. Denn es sei Zeit für mehr Gemeinwohl. Als Selbständige in der Wohnungsbaubranche erlebe sie tagtäglich, wie Mieten steigen und bezahlbarer Wohnraum immer knapper würde.

„Viele Familien sind mit ihren Kindern am Rande der Belastung“, wusste sie. Ein Zurück zur alten „Normalität“ bedeute dagegen, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander gehe. Außerdem breite sich dann ein weiterer Virus aus, der ihr als Sozialdemokratin mit Migrationsgeschichte große Sorgen bereite: „ Struktureller und offener Rassismus - deshalb möchte ich nicht zurück in diese alte Normalität“.

Für Neza Yildirim hätte bereits am Wahlabend im September 2017 festgestanden, dass sie 2021 wieder antreten wolle, betonte sie. „Für diese Entscheidung habe ich viel Zuspruch und Unterstützung erhalten. Dafür bin ich dankbar“. Trotz stärkerer Präsenz des südlichen Teiles spielten alte Gebietsgrenzen keine Rolle. 126 der 173 Anwesenden stimmten für die Schwetzingerin. „Ein eindeutiges Ergebnis“, jubelte Neza Yildirim, für die mit der Nominierung der Wahlkampf begonnen hat.

Fabian Verch zeigte sich als fairer Verlierer, auch wenn er sich nicht als solcher fühlte – „denn die Demokratie lebt von Menschen, die sich für Ämter zur Verfügung stellen“. Die SPD-Mitglieder aber feierten Neza Yildirim mit stehenden Ovationen und sorgten dafür, dass der Wunsch von Thomas Funk, der Bundestagskandidatin „viel Rückenwind“ zu geben, in Erfüllung ging.

 

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