„Wasser in kommunalen Händen“- SGK Rhein-Neckar besucht Wasserwerk

Veröffentlicht am 27.11.2011 in Arbeitsgemeinschaften
 

Die Kontrollzentrale

Im Rahmen der von dem SGK-Kreisvorsitzenden und Mitglied des SGK-Landesvorstandes Christoph Beil initiierten Veranstaltungsreihe „Kommunalpolitik erleben“ besuchte die Interessenvertretung sozialdemokratischer Kommunalpolitiker im Rhein-Neckar-Kreis zum Thema „Wasser in kommunalen Händen“ das Wasserwerk des Zweckverbandes Hardtgruppe.

Nach einer Einführung von Christoph Beil, der insbesondere die Rolle der Kommunen in der Wasserwirtschaft erläuterte, stellte der Leimener Oberbürgermeister und Vorsitzender des Zweckverbandes Hardtgruppe Wolfgang Ernst den Verband vor. Dieser versorgt mit einer jährlichen Förderung von ca. 4 Millionen cbm Wasser / Jahr knapp 60.000 Einwohner im Rhein-Neckar-Kreis. Er sichert somit mittels seiner 9 Brunnen aus drei verschiedenen Wassergewinnungsgebieten gewonnenen qualitativ hochwertigem Wasser die Versorgung der Menschen im Herzen des Rhein-Neckar-Kreises. Im Anschluss verdeutlichte Christoph Beil nochmals die Bedeutung der kommunalen Wasserwirtschaft, die ihm als Gemeinderat und Mitglied eines kommunalen Wasserzweckverbandes vertraut ist. Er erteilte den regelmäßig wiederkehrenden Liberalisierungsgedanken auf europäischer Ebene eine klare Absage: „Wasser ist die wichtigste Grundlage menschlichen Lebens. Zahlreiche Kommunen sichern in Baden-Württemberg auf kommunaler Ebene die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser in hervorragender Qualität und zu verlässlichen und niedrigen Preisen. Es wäre unverantwortlich, den Wassermarkt zu liberalisieren und dem Profistreben von Wirtschaftsunternehmen zu öffnen. Dies hätte – wie sich in anderen europäischen Ländern gezeigt hat – höhere Preise und vor allem eine deutlich schlechtere Qualität zu Folge. Hiergegen müssen wir uns entschieden wehren!“

Danach erfolgte unter Führung des Werksleiters Herr Schillinger eine Besichtigung des Wasserwerks, die mit der Besichtigung der Technikleitstelle begann. Von hier aus lassen sich mittels moderner Technik die Anlagen steuern und die Förderleistungen regulieren. Anhand der zahlreichen Anzeigen erläuterte Schillinger den komplexen Vorgang der Wasserförderung, Aufbereitung und Einspeisung in das Wassernetz.

Beindruckt zeigten sich die zahlreichen Teilnehmer auch von den großen Filtern und den mächtigen Pumpen, die für die Aufbereitung und Verteilung des Wasser notwendig sind. Auch die großen Wasserbecken, die für die (Zwischen-)Speicherung des Wassers genutzt werden, sorgten für Erstaunen. Nach der Führung gab es eine intensive Diskussion, insbesondere über die Rolle der Kommunen in der Wasserwirtschaft und deren Gefährdung.

Einig war man sich, dass die Wasserversorgung niemals Objekt von sogenannten Liberalisierungsgedanken werden dürfe.

 

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