Umsetzung des familienorientierten Beitrags für Krippen, Kindergärten usw

Veröffentlicht am 26.02.2010 in Gemeinderatsfraktion
 

Der Fraktion der Wieslocher SPD und hier v.a. unserer Stadträtin Sonja Huth kommt der Verdienst zu, erfolgreich für eine soziale Komponente der Beiträge gekämpft zu haben. Wir waren für das sogenannte Württemberger Modell, das auch die Mehrheit des Gemeinderats favorisierte, wir wollten aber mehr: Die Beiträge dürfen nicht nur nach der Anzahl der Kinder gestaffelt sein, es muss auch Rücksicht auf das Einkommen der Familien genommen werden. Gegen die unsoziale Politik der Wieslocher Grünen konnten wir schon in der Gemeinderatssitzung vom 25.11.2009 eine Neugestaltung der Beiträge in diesem Sinne erreichen. Der Preis wiederum abgelehnt von den Grünen war eine moderate Erhöhung der Grundsteuer und damit eine Verteilung dieser sozialen Last auf viele Schultern. Dazu stehen wir Sozialdemokraten: Eine Weichenstellung für die Zukunft unserer Gesellschaft muss und darf Geld kosten. Hier setzen wir in der schlechten finanziellen Situation unserer Stadt Prioritäten.

Wir wollen anders als die Grünen eine Lastenverteilung auf alle und nicht nur eine Lastenverteilung zwischen den Familien mit Kindern.

Mit der Staffelung der Beiträge nach der Anzahl der Kinder erfolgte eine wesentliche Entlastung der Familien. Wir belassen es aber nicht bei dieser Entlastung. Durch eine Sonderregelung für Familien mit nur einem Kind, die ein Nettoeinkommen von EUR 3.000 oder weniger haben bleibt es bei einem niedrigeren Beitrag. Damit werden nicht nur die Familien mit zwei oder mehr Kindern, sondern auch Familien mit einem Kind entlastet.

Auf die Kritik der CDU, diese Einkommensgrenze sei zu hoch antworten wir: Wir wollen die Entlastung auch der "normalen" Arbeitnehmerfamilie, es kann nicht Ziel einer sozialen Politik sein, durch niedrige Einkommensgrenzen nur diejenigen Familien zu entlasten, die dann im Gegenzug andere Sozialleistungen gekürzt oder gar nicht bekommen. Wegen dieser Anrechnung haben wir uns entschieden, einen weiteren Schritt zu gehen und auch Familien zu entlasten die keine sonstigen Leistungen erhalten. Das ist soziale Politik auf kommunaler Ebene.

 

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Am 9. April 2024 feierte das Tarifvertragsgesetz sein 75-jähriges Bestehen. Seit seiner Einführung im Jahr 1949 legt es die Rahmenbedingungen für Tarifverhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften fest. Diese Tarifverträge sind seit jeher Garanten für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen, und sie spielen eine entscheidende Rolle bei der sozial-ökologischen und digitalen Transformation unserer Wirtschaftsordnung.

Am 20. April haben wir mit vielen engagierten Genoss:innen und Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Wiesloch unseren Auftakt in die heiße Phase des Europa- und Kommunalwahlkampfes begangen. Unser Spitzenkandidat René Repasi machte deutlich, um welche Errungenschaften der Europäischen Union es im anstehenden Wahlkampf zu kämpfen gilt: "Europa schützt die Demokratie, Europa steht für die offenen Grenzen und Europa ist gebaut auf den Werten von Toleranz und Rechtsstaatlichkeit - alles Dinge, die die Rechtspopulist:innen ablehnen. Sie wollen Europa abbauen und schleifen - das können und werden wir nicht zulassen!".

Am 9. Juni ist es so weit: In unseren Ortschaften, Gemeinden, Städten und Landkreisen wird gewählt. Viele engagierte Mitglieder in der SPD Baden-Württemberg haben in den vergangenen Monaten um Kandidierende geworben und spannende und abwechslungsreiche Listen aufgestellt.

Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

Auf die beiden heißen Wahlkampf-Phasen wollen wir euch gemeinsam mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser einstimmen. Dazu laden wir euch alle herzlich am Samstag, 20. April um 9 Uhr ins Palatin in Wiesloch ein. Dabei sein wird unser Landesvorsitzender Andreas Stoch MdL, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat für die Europawahl René Repasi und weitere aktive Kommunal- und Europapolitiker:innen.

 

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