Nach der letzten öffentlichen Gemeinderatssitzung wurde im SPD-Vorstand sehr intensiv über die Erweiterung des Schulzentrums diskutiert.
Nach der letzten öffentlichen Gemeinderatssitzung wurde im SPD-Vorstand sehr intensiv über die Erweiterung des Schulzentrums diskutiert.
Erweiterung Schulzentrum – dringend nötig
Nach der letzten öffentlichen Gemeinderatssitzung wurde im SPD-Vorstand sehr intensiv über die Erweiterung des Schulzentrums diskutiert. Andrea Schröder-Ritzrau erläuterte zunächst ihre Fraktionsstellungnahme zum Raumprogramm, das als Grundlage für den bevorstehenden Architektenwettbewerb beschlossen wurde.
Es gehe darum, das Gymnasium und die Realschule räumlich für den Ganztagesbetrieb fit zu machen. Die Grundschüler, die den Ganztagesbetrieb in der Wald- und der Schillerschule gewöhnt sind, brauchen auch in den weiterführenden Schulen ein entsprechendes Angebot. Zudem herrsche seit Jahren großer Bedarf für eine Mensaerweiterung. Die beiden Schulen arrangieren sich schon zu lange mit Notlösungen.
Die neuen Räumlichkeiten – keine zusätzlichen Klassenräume, sondern nur ergänzende Angebote im Rahmen des Ganztagesbetriebs – die die Schulen für erforderlich halten, sollen ein Ganztagesangebot mit intensivem Lernen, kreativen Freizeit- und Sportangeboten, stressfreiem gemeinsamen Essen und Stillarbeit im Schulalltag möglich machen. Das Umfeld muss auch für selbst organisiertes Lernen geeignet sein.
Weiterhin soll die Sporthalle in ihrem derzeitigen Raumangebot „runderneuert“ oder abgerissen und ganz neu gebaut werden. Das Raumprogramm der Sporthalle basiert auf den Flächen der vorhandenen Halle, d. h. Dreifeldhalle, Gymnastikraum und Kraftraum. Von den Vereinen lagen Anträge für zusätzliche Trainingsflächen in der Halle vor. Hier stellt sich allerdings die Frage nach der verfügbaren Fläche, die durchaus begrenzt ist, da das Schulzentrum ja auch Freiflächen braucht.
Aus Sicht der SPD-Fraktion muss es jetzt zügig voran gehen. Ob ein Bau mit zwei Geschossen, in dem das gesamte Raumprogramm untergebracht ist, oder eine modulare Lösung mit Sporthalle am alten Standort und einem separaten Gebäude für Mensa und Räumen für die Ganztagesnutzung, die für die Schulen sinnvollere Lösung ist, wird der Architektenwettbewerb herausarbeiten.
Und an dieser Stelle habe die SPD nochmals betont, wie wichtig ihr die enge Einbindung der beiden Schulen in den Planungsprozess ist. Höchste Priorität haben Mensa und die zusätzlichen Räumlichkeiten für das pädagogische Konzept der Ganztageschule.
Bei der Sporthalle ist man gespannt auf die Ideen der Architekten, denen es freigestellt ist, eine Grundsanierung der Halle oder einen Neubau vorzuschlagen. Aufgrund der verfügbaren Fläche um das Schulzentrum hat sich die SPD bei den Anträgen der Vereine für einen Kompromiss entschieden und, da die vorhandenen Sporthallen voll belegt sind, sich für einen zusätzlichen Gymnastikraum mit Schwingboden eingesetzt. Diese Erweiterung steht natürlich allen Sportgruppen und den Schulen zur Verfügung, denn die Vereine, die die zusätzlichen Flächen beantragt hatten, beanspruchen den Raum ja nicht täglich von morgens bis abends. Mit diesem zusätzlichen Gymnastikraum bietet sich auch die Möglichkeit, die Hallenbelegung neu aufzuteilen.
„Vielleicht gelingt es dann – in Abstimmung mit den Vereinen – die Hallenstunden so zuzuteilen, dass die Turner die Geräte nicht vor jeder Trainingsstunde auf- bzw. danach abbauen müssen“, so Fraktionsvorsitzender Manfred Zuber, denn für die Erweiterung der Halle um 250m2 mit fest installierten Turngeräten habe man sich nicht entscheiden können, weil die Nutzung eines Hallenteils dann nur sehr begrenzt wäre und die Schulen hierfür keinen Bedarf hätten.
Natürlich sollen alle Vereine unter möglichst guten Bedingungen ihre hervorragende Jugendarbeit durchführen können, so die Meinung der Fraktion. Für dieses ehrenamtliche Engagement möchte sich die SPD an dieser Stelle recht herzlich bedanken – auch wenn nach der letzten Gemeinderatssitzung nicht alle Sportler zufrieden waren. Oft führen aber nur Kompromisse zum Ziel. Wir werden aber weiterhin für die Vereine immer ein offenes Ohr haben, umgemeinsam mit ihnen Lösungen für auftretende Probleme zu finden.
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