SPD-Fraktion nimmt Stellung zur Gemeinschaftsschule

Veröffentlicht am 23.01.2014 in Gemeinderatsfraktion
 

Ein klares Ja kommt von uns heute für die Gemeinschaftsschule, nicht zuletzt aufgrund der Diskussionen in der vergangenen Sitzung.
Wir sind von jeher für Bildungsgerechtigkeit in unserer Stadt eingetreten und haben uns für bessere Bildung – unabhängig von Einkommen und Herkunft – eingesetzt: alle Kinder sollen individuell gefördert werden und die Möglichkeit haben, einen ihren Fähigkeiten entsprechenden, guten Schulabschluss zu machen. Das heißt aber auch, wir brauchen weiterhin ein komplettes Schulangebot in Wiesloch mit Haupt- Realschule und Gymnasium. Dass die Hauptschulen mangels Anmeldungen kurzfristig vor dem Aus standen, zeigt, dass wir ein verändertes Schulkonzept brauchen mit einem System, das alle Lernniveaus zur Verfügung stellt und das kann nur Gemeinschaftsschule heißen. Wir müssen neue Wege gehen, weil sich die Gesellschaft verändert hat.

Auch wenn wir uns auf dem Weg zur Gemeinschaftsschule so manches Mal einen strafferen Zeitplan gewünscht hätten, weil wir natürlich um die Konkurrenz der Nachbargemeinden wissen, so mussten aber doch die Initiative und der Wille aus der Schule heraus, von den Lehrern und Eltern kommen. Wir sind nun - hoffentlich - auf dem Weg. Die Gerbersruhschule wird zum Schuljahr 2014/15 zunächst Ganztagsschule und ab dem darauffolgenden Schuljahr ist die Gemeinschaftsschule geplant. Und der Wille der Eltern und der Schule ist da, diesen Weg zu gehen. Dies zeigt die jüngste Umfrage an den Grundschulen deutlich, wonach sich bereits jetzt überraschend viele Eltern für die Ganztages- und Gemeinschaftsschule ausgesprochen haben. Erfreulich ist für uns auch der Wandel im Lehrerkollegium der Gerbersruhschule. Wie in der letzten GR-Sitzung deutlich wurde, ist die Schule derzeit dabei, mit viel Engagement, ein Konzept für die Weiterentwicklung der Gerbersruhschule zur Gemeinschaftsschule zu entwickeln.

Der Standort Campus ist im Hinblick auf die Investitionen und die Synergien, wie Mensa, Sportanlagen und die Möglichkeiten der Kooperation mit den anderen Schulen der einzig sinnvolle Ort. Denn die Gerbersruhschule kann nur eine Übergangslösung sein. Wichtig ist jetzt, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen und das Konzept mit der Realschule abzustimmen, damit keine Konkurrenzsituation zwischen den Schulen entsteht.

Sonja Huth

 

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Am 9. Juni ist es so weit: In unseren Ortschaften, Gemeinden, Städten und Landkreisen wird gewählt. Viele engagierte Mitglieder in der SPD Baden-Württemberg haben in den vergangenen Monaten um Kandidierende geworben und spannende und abwechslungsreiche Listen aufgestellt.

Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

Auf die beiden heißen Wahlkampf-Phasen wollen wir euch gemeinsam mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser einstimmen. Dazu laden wir euch alle herzlich am Samstag, 20. April um 9 Uhr ins Palatin in Wiesloch ein. Dabei sein wird unser Landesvorsitzender Andreas Stoch MdL, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat für die Europawahl René Repasi und weitere aktive Kommunal- und Europapolitiker:innen.

Wir gratulieren Jan Hambach als frisch gewähltem Bürgermeister in Freiberg am Neckar! Mit knapp 80 Prozent der Stimmen haben sich die Freiberger:innen eindeutig entschieden.

Repasi: "Möchte mich in den Dienst der Europa-SPD stellen"

Die SPD-Europaabgeordneten haben soeben in Straßburg René Repasi, SPD-Europaabgeordneter aus Baden-Württemberg, zur neuen Spitze ihrer Delegation bestimmt. Der 44-Jährige wird in dieser Funktion die politische Arbeit der SPD-Abgeordneten steuern, sie in Zusammenarbeit mit den anderen Delegationen der Fraktion vertreten und ständiger Gast im Bundesvorstand sowie im Präsidium der SPD sein. Jens Geier hatte den Vorsitz der Gruppe seit Anfang 2017 inne und ihn zum heutigen Tag übergeben.

 

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