SPD-Fraktion ist zufrieden mit Infrastruktur im Kita Bereich und nennt Personalfindung größte Herausforderung

Veröffentlicht am 02.07.2022 in Gemeinderatsfraktion
 

Die SPD-Fraktion nimmt die Kindergartenbedarfsplanung 2022 und den Schulbericht zur Kenntnis. Für den gewohnt gut ausgearbeitet, sehr informativen und wichtigen Bericht möchten wir uns an dieser Stelle bei Frau Schleweis und Frau Schuster bedanken sowie bei unserem Ersten Beigeordneten Herr Steinmann - auch für die umfangreiche Vorstellung. Wir sind gut aufgestellt, haben bei den Kitaplätzen sogar einen Puffer von 45 Plätze im Ü3-Kitabereich, was uns erlaubt, ukrainische Familien mit Kitaplätzen zu unterstützen. Wir begrüßen die Idee eine Krippe-Gruppe im Kommunalen Kindergarten bis zum nächsten Jahr zu schaffen. Zwar steht für fast jedes zweite U3 Kind in Walldorf ein passender Platz zur Verfügung, wir wollen doch weiterhin bedarfsgerechte Angebote machen und der Nachfrage gerecht werden. Die Weiterführung der Vereinbarung mit dem „Haus der kleinen Hände“ halten wir für einen unstrittigen, formalen aber wichtigen Akt und stimmen zu. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen anderen Trägern und ihren MitarbeiterInnen bedanken. Dazu gehören sowohl beide katholische als auch der evangelische Kindergarten und die Krippe, die unterschiedlichen Einrichtungen der Zipfelmütze e.V. und auch Familiy@SAP sowie alle Tagesmütter.

Die Zipfelmützen e.V. sind wahrlich nicht mehr wegzudenken und wir gratulieren zum 10-jährigen Jubiläum, das gerade gefeiert wurde. Bitte Herr Steinmann, geben Sie unseren Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Einrichtungen. Mit unserer Infrastruktur können wir sehr zufrieden sein, aber MitarbeiterInnen zu finden ist ein großes Problem nicht nur für die städtischen Einrichtungen. Ja, wir in Walldorf leiden wie alle Kommunen unter dem Fachkräftemangel im Bereich ErzieherInnen. Dies Problem hat sich durch die Pandemie nochmal deutlich verschärft. An dieser Stelle heißt es für die SPD-Fraktion kurz inne zu halten. Wir sind uns bewusst, was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten, aber insbesondere in den letzten gut zwei Jahren geleistet haben. Klatschen alleine genügt da nicht und insoweit ist es ein erster Schritt, was die Gewerkschaft Verdi, der DBB und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände jüngst ausgehandelt haben. Zwischen 130 und 180€ mehr monatlich und zwei Tage mehr Urlaub für die Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsberufen. Wichtig ist mir auch zu betonen, dass wir in Walldorf zusätzliche Anreize geschaffen haben vor knapp einem Jahr, z.B. durch die Förderung der Weiterbildung. Wir erkennen Kinderpflegerinnen nach 8 Jahren im Job so an, dass sie einen übertariflichen Aufstieg von Entgeltstufe 4 nach 8 bekommen. Wir legen insgesamt die Stufenregelungen sehr großzügig aus. Ganz wichtig ist der SPD-Fraktion, dass wir nicht nachlassen in der Ausbildung, vielleicht sogar noch weitere PIA Plätze schaffen. Und ich bin überaus froh, dass wir das als Kommune finanziell auch leisten können und die Verwaltung im Bereich Kinderbetreuung und Schulen genauso hohe Priorität sieht, wie wir im Gemeinderat. Das wurde auch deutlich in der COVID Strategie z.B. beim Testen bis hin bei der Anschaffung von Lüftungsgeräten, die sich letztlich im Ergebnis als sehr erfolgreich dargestellt hat. Sicher wurde nicht alles umfänglich durch Landesprogramme refinanziert - richtig ist es dennoch. Der Dank geht im Übrigen auch an unsere Schulen. Der Schulbericht zeigt uns, wir sind ein gefragter Standort. Es freut die SPD-Fraktion, dass die Sambugaschule sich gut entwickelt an ihrem neuen Standort in der Waldschule. Vieles ist im schulpolitischen Ausschuss bereits angesprochen worden - wichtig ist es uns immer dynamisch die Entwicklung zu verfolgen und alle Akteure einzubeziehen. Auch hier gilt unser Dank allen am Schulleben beteiligten für ihren Einsatz. Vielen Dank an alle, die sich um unsere Kinder kümmern – wenn man mich fragt – das ist mindestens ebenso wichtig wie sich um unser zu Geld kümmern. Als Gesellschaft machen wir grundlegend etwas falsch. Es ist an der Zeit endlich erzieherische und pflegerische Berufe wertschätzend zu entlohnen.

Dr. Andrea Schröder-Ritzrau für die SPD-Fraktion

 

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