Schaffung von Ein Euro Jobs für Flüchtlinge

Veröffentlicht am 02.03.2016 in Fraktion
 

In der Gemeinderatsitzung vom 23.02.2016 befand der Gemeinderat über den

Antrag der SPD Fraktion vom 18.11.2015  auf Schaffung von Ein-Euro-Jobs

für Flüchtlinge. Hier die Stellungnahme der SPD Fraktion von Stadträtin

Petra Wahl

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, sehr geehrte Damen und Herren,

in Walldorf leben derzeit etwa 450 Flüchtlinge. Sie prägen inzwischen auch unser Stadtbild. Mehr als 200 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sind im Arbeitskreis Asyl vernetzt und sorgen  dafür, dass die Menschen unsere Sprache lernen, in die verschiedensten Vereine integriert werden, von Sport bis hin zur Musik, und, dass sie sich so in Walldorf wohlfühlen.                 

Hierfür dankt die SPD allen Ehrenamtlichen im Arbeitskreis Asyl, Herrn Dr. Eder und seinem gesamten Team. Es ist weiterhin sehr erfreulich, dass es hier bei uns in Walldorf ein relativ friedliches Zusammenleben mit unseren Flüchtlingen gibt.

Die Intension unseres Antrags war, dass auch seitens der Verwaltung ein Signal gesetzt wird, den Menschen eine Perspektive zu geben, die Flüchtlinge zu motivieren, den Weg ins Arbeitsleben zu ebnen, und ihnen somit die Möglichkeit zu geben, Erfahrungen in der hiesigen Arbeitswelt sammeln zu können.

Daher ist es für uns vorstellbar, dass diese Menschen für einfache Arbeiten im Bauhof und in unserem Forst eingesetzt werden können.

Gleichzeitig möchten wir aber auch betonen, dass durch den Einsatz der Flüchtlinge keine sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze ersetzt werden dürfen. 

Das Thema Ein-Euro-Job hatten wir schon im April letzten Jahres angesprochen. Aber zum damaligen Zeitpunkt stieß es seitens der Verwaltung auf keine positive Resonanz. Jetzt freuen wir uns, dass die Verwaltung aufgrund unseres Antrags im November, den Vorschlag aufgegriffen hat, und dass zumindest 3-4 Jobs in Aussicht gestellt werden können.

Es wäre weiterhin für die Integration der Flüchtlinge förderlich, wenn zukünftig noch mehr solcher Jobs entstehen könnten.

Die in der Vorlage aufgeführten weiteren Möglichkeiten wie Hospitation, Praktika, Berufsorientierung, Einstiegsqualifizierung und Probebeschäftigung begrüßen wir ebenso und bitten um Vorschläge der Verwaltung. Allerdings nicht anstelle der 1 € Jobs, sondern zusätzlich!

 

 

 

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