Daniel Born zu Gast in Walldorf

Veröffentlicht am 06.05.2018 in Ortsverein
 

v.l.n.r.: Manfred Zuber, Daniel Born MdL, Bürgermeisterin Christiane Staab, Dr. Andrea Schröder-Ritzrau

Besuch aus der Landespolitik für Bürgermeisterin Christiane Staab: der SPD-Betreuungsabgeordnete für den Landtagswahlkreis Wiesloch machte im Rahmen seiner Dialogtour Halt in Walldorf.

Bildung, Verkehr und Wohnen waren die zentralen Punkte des Gesprächs zwischen dem wohnungspolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und der Bürgermeisterin, an dem auch Gemeinderätin und Ortsvereinsvorsitzende der SPD Walldorf Andrea Schröder-Ritzrau und SPD-Fraktionschef Manfred Zuber teilnahmen.

Im Bereich der Bildungseinrichtungen sieht die Stadt Walldorf sich hervorragend aufgestellt. Angefangen bei der frühkindlichen Bildung bis hin zu weiterführenden Schulen ist die Infrastruktur ausreichend und wird kontinuierlich ausgebaut – so sind aktuell gleich zwei weitere Kindergärten im Entstehen. „Ausbaufähig wären vor Ort die Ganztagsangebote, aber da sind wir nicht nur hier in Walldorf gefragt, sondern benötigen von der Landespolitik Unterstützung einerseits, vor allem aber auch verlässliche Angaben, wie die Bildungspolitik des Landes sich weiterentwickelt“, weist das Stadtoberhaupt darauf hin, dass man nicht nach jedem Regierungswechsel neue Vorgaben der Landesregierung erfüllen könne. „Ein Schulfrieden zwischen allen vier Fraktionen im Landtag, die in den zurückliegenden Jahren an der Regierung beteiligt waren, könnte hier enorme Fortschritte bringen“, pflichtete Born den drei Kommunalpolitikern bei und ergänzte, dass seine Fraktion im Landtag dazu gerne bereit sei.

Im Wohnungsbau zeigen sich in Walldorf Schwierigkeiten, die dem Wohnungsbau-Experten aus anderen Kommunen durchaus bekannt sind. „Explodierende Grundstückspreise zum Einen, aber auch der Zielkonflikt, dass niemand 12-stöckige Hochhäuser in der Ortsmitte wünsche, man dort aber ebenso wenig ausschließlich Einfamilienhäuser bauen könne, tragen dazu bei, dass man gemeinsam nach guten Lösungen suchen muss, die vor Ort akzeptiert werden und allen Bedürfnissen Rechnung tragen“, so der Schwetzinger SPD-Abgeordnete. Insgesamt ist man hier auf einem guten Wege bestätigten die beiden anwesenden SPD-Gemeinderäte.

Einig waren sich die Gesprächsteilnehmer darin, nicht immer weitere Wettannahmestellen in der Ortsmitte ansiedeln zu wollen, da der Schlüssel zu einem gelingenden Miteinander in sinnvoller Wohnbebauung und einem funktionierenden Einzelhandel gesehen wird. Gemeinderat und Verwaltung sind schon seit Längerem damit befasst, eine gute Lösung in der Frage zu finden. Die Bürgermeisterin begrüßt daher ausdrücklich die Initiative der SPD-Landtagsfraktion, dem Wunsch zahlreicher Städte und Gemeinden folgend, eine gesetzliche Grundlage zu schaffen, wie man vor Ort mit Anträgen zur Einrichtung von Wettbüros umgehen kann.

Richtig problematisch ist indes die Situation auf Walldorfs Straßen: 21 Tausend Arbeitsplätze sind gut für Walldorf und die Region, aber die Menschen müssen eben auch zur Arbeit und wieder nach Hause pendeln, da verständlicherweise nicht alle in Walldorf auch wohnen können. Das ist eine enorme Herausforderung, zu deren Bewältigung der Landespolitiker sich dafür starkmacht, dringend notwendige Verbesserungen im Straßenbau zu erreichen. Die Gesprächsrunde war sich einig, dass ein Maßnahmenbündel notwendig sei, zu dem auch der zweispurige Ausbau Richtung Wiesloch gehört. Darüber hinaus müssten auch neue Wege gedacht werden sowie andere Formen der Mobilität gefördert werden.

Klimaschutz und die Initiative „Fairtrade-Stadt Walldorf“ waren Themen, die das Gespräch abrundeten. Mit der festen Absicht, auch künftig in Kontakt zu bleiben und sich bei Bedarf gegenseitig zu informieren und zu unterstützen, verabschiedete Bürgermeisterin Staab ihren Gast aus der Landespolitik und bedankte sich für den Besuch.

 

 

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