Zukunftskonferenz in Hirschberg: SPD wieder stark machen

Veröffentlicht am 10.06.2016 in Veranstaltungen
 

In einer Zukunftswerkstatt trafen sich Mitglieder des Kreisverbands Rhein-Neckar in Hirschberg. Die Genossinnen und Genossen waren sich mit ihrem Kreisvorsitzenden einig: „Das Wahlergebnis vom 13. März war für uns alle ein Schock“, so Thomas Funk.

Die Partei hätte nie damit gerechnet, auf so einen Wert zu fallen und gleichzeitig hinter der rechtspopulistischen und in Teilen auch rechtsradikalen AfD zu landen, so der Kreisvorsitzende. Zur Einleitung motivierte der Hockenheimer Genosse Christian Soeder alle Beteiligten zur Mitarbeit im Workshop: „Wir nehmen das Wahlergebnis zur Kenntnis, aber wir geben uns damit nicht zufrieden. Wir sind überzeugt, dass die SPD in Baden-Württemberg noch eine große Zukunft vor sich hat.“

Am Anfang des fünfstündigen Events stand die Frage im Vordergrund, wie man das Vertrauen der Menschen zurück gewinnen könne. Im Blick zurück wurde klar, dass die Kampagnenleitung nicht in der Lage war, auf die neue Situation im Zuge der sogenannten „Flüchtlingskrise“ zu reagieren.

„Wir malten die Zukunft in warmen Farben, die Menschen sorgten sich. Das konnte nicht funktionieren“, kritisiert Soeder. Man wolle aber nicht im Katzenjammer versinken, sondern die Erneuerung als Chance begreifen. Für die Zukunft wollen die Sozialdemokraten ihr Augenmerk stärker als bislang darauf legen, was konkret originäre sozialdemokratische Ziele sind.

„Diese Ziele werden wir kommunizieren, wir werden sie immer weiter verfolgen und uns nicht vom Weg abbringen lassen – und wir werden unsere Ziele umsetzen“, so Soeder.

Auf Grundlage der Arbeitsergebnisse in Hirschberg hat der Kreisvorstand im Nachgang eine Resolution auf den Weg gebracht, die noch einmal auf einem Kreisparteitag beraten werden soll. Die Kernpunkte der Resolution sind:

  • Pflege, Barrierefreiheit und Inklusion
  • gute Gesundheitsversorgung durch die Bürgerversicherung
  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Integration, Bildung und Weiterbildung
  • Digitalisierung als neue Herausforderung annehmen
  • bezahlbarer Wohnraum und Einführung einer Baulandsteuer
  • Umsetzung des Klimaschutzabkommens von Paris
  • Werte der Europäischen Union erhalten
 

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AKTUELLES AUS DEM LAND

Am 9. Juni ist es so weit: In unseren Ortschaften, Gemeinden, Städten und Landkreisen wird gewählt. Viele engagierte Mitglieder in der SPD Baden-Württemberg haben in den vergangenen Monaten um Kandidierende geworben und spannende und abwechslungsreiche Listen aufgestellt.

Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

Auf die beiden heißen Wahlkampf-Phasen wollen wir euch gemeinsam mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser einstimmen. Dazu laden wir euch alle herzlich am Samstag, 20. April um 9 Uhr ins Palatin in Wiesloch ein. Dabei sein wird unser Landesvorsitzender Andreas Stoch MdL, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat für die Europawahl René Repasi und weitere aktive Kommunal- und Europapolitiker:innen.

Wir gratulieren Jan Hambach als frisch gewähltem Bürgermeister in Freiberg am Neckar! Mit knapp 80 Prozent der Stimmen haben sich die Freiberger:innen eindeutig entschieden.

Repasi: "Möchte mich in den Dienst der Europa-SPD stellen"

Die SPD-Europaabgeordneten haben soeben in Straßburg René Repasi, SPD-Europaabgeordneter aus Baden-Württemberg, zur neuen Spitze ihrer Delegation bestimmt. Der 44-Jährige wird in dieser Funktion die politische Arbeit der SPD-Abgeordneten steuern, sie in Zusammenarbeit mit den anderen Delegationen der Fraktion vertreten und ständiger Gast im Bundesvorstand sowie im Präsidium der SPD sein. Jens Geier hatte den Vorsitz der Gruppe seit Anfang 2017 inne und ihn zum heutigen Tag übergeben.

 

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