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Renate Weisskirchen

"Wie eine Löwin konnte sie kämpfen" - das beobachtete Renate Deschner, eine frühere Stadträtin in Wiesloch an ihrer Kollegin Renate Weisskirchen. Zugleich aber, so fügte sie hinzu, suchte sie den Ausgleich, wo immer er in der Sache möglich war. Fast den vierten Teil eines Jahrhunderts repräsentierte sie den Ortsteil Baiertal in der Großen Kreisstadt, mutig und manches Mal eigenwillig. Heinz Bettingers ausgeprägter Effizienz, Wolfgang Fürniß´ immerwährender Suche nach Investoren, Gustav Bylowsvorbildlichen Mühen um Bildung und Kultur und Franz Schaidhammers  starkem Einsatz für eine leistungsfähige Verwaltung und eine wache Stadtgesellschaft war sie eine stetige Begleiterin - kritisch und engagiert. 1980 wurde sie zum ersten Mal gewählt. Ihr Erfolg überraschte sie selbst. Mit dem Schwung der Kommunalreformen und der erweiterten demokratischen Bürgerbeteiligung  verband sie die Hoffnung auf ein besseres faires Miteinander aller Stadtteile. Darauf zielte ihre Arbeit im Gemeinderat wie Ortschaftsrat.  Immer neu wählte die Bürgerschaft sie in die beiden Kommunalparlamente. Ihre Offenheit, ihre Neugier, ihre Fröhlichkeit war ansteckend. Ihre Bodenhaftung verlor sie nicht, bei allem Blick ins manchmal Visionäre. Pragmatisches Handeln und Ideen in eine bessere Zukunft suchte sie zu verbinden. So warb sie für die Einrichtung eines Kinderhauses, setzte die Aktion "Wiesloch, TipTop" durch und stritt für eine weltoffene Stadt. Menschen zu helfen, sie aus sozialer Not zu befreien - das war ihr ein Anliegen und dafür nutzte sie jede kommunale Chance. Renate Weisskirchen hat mit gearbeitet daran, das städtische Zusammenleben menschlicher zu machen. Bildung für alle, Zugänge für Kunst und Kultur zu öffnen, Demokratie von unten fest zu machen und zu stärken, dafür konnte sie streiten. Der Krebs hat ihr nach 11jährigem Kampf den Atem genommen, nicht aber ihr Sehnen nach Gerechtigkeit.


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Für uns im Bundestag

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AKTUELLES AUS DEM LAND

Am 9. Juni ist es so weit: In unseren Ortschaften, Gemeinden, Städten und Landkreisen wird gewählt. Viele engagierte Mitglieder in der SPD Baden-Württemberg haben in den vergangenen Monaten um Kandidierende geworben und spannende und abwechslungsreiche Listen aufgestellt.

Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

Auf die beiden heißen Wahlkampf-Phasen wollen wir euch gemeinsam mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser einstimmen. Dazu laden wir euch alle herzlich am Samstag, 20. April um 9 Uhr ins Palatin in Wiesloch ein. Dabei sein wird unser Landesvorsitzender Andreas Stoch MdL, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat für die Europawahl René Repasi und weitere aktive Kommunal- und Europapolitiker:innen.

Wir gratulieren Jan Hambach als frisch gewähltem Bürgermeister in Freiberg am Neckar! Mit knapp 80 Prozent der Stimmen haben sich die Freiberger:innen eindeutig entschieden.

Repasi: "Möchte mich in den Dienst der Europa-SPD stellen"

Die SPD-Europaabgeordneten haben soeben in Straßburg René Repasi, SPD-Europaabgeordneter aus Baden-Württemberg, zur neuen Spitze ihrer Delegation bestimmt. Der 44-Jährige wird in dieser Funktion die politische Arbeit der SPD-Abgeordneten steuern, sie in Zusammenarbeit mit den anderen Delegationen der Fraktion vertreten und ständiger Gast im Bundesvorstand sowie im Präsidium der SPD sein. Jens Geier hatte den Vorsitz der Gruppe seit Anfang 2017 inne und ihn zum heutigen Tag übergeben.

 

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