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Öffentliche Diskussion mit Rainer Arnold am 20.01.15 im Clubhaus Baiertal

Rainer Arnold, der sicherheitspolitische Sprecher der SPD Bundestagsfraktion, führte nach den Grußworten von Marianne Kammer, gespannte Zuhörerinnen und Zuhörer in eine Vielzahl von Konflikten ein, die auf eine Lösung warten. Fast immer leiden dabei Unschuldige, wenn gewaltbereite  Störer des friedlichen Zusammenlebens durch den Einsatz mörderischer Waffen politische Macht zu erobern suchen. Der Bundestagsabgeordnete nahm die aufmerksamen Teilnehmer im großen Gastraum des Vereinshauses der Baiertaler Spielvereinigung mit in die regionalen Auseinandersetzungen, die vor unseren Augen besonders in der arabischen Welt Leid von Millionen von Menschen nach sich ziehen. Er öffnete tiefe Einblicke und warb für mehr Engagement. Wenn Völkermord droht oder bereits begangen wird, könne Deutschland nicht die Augen verschließen. Allerdings ist jedes Handeln ausschließlich an überzeugende politische Ziele zu messen und daran, ob Beschlüsse der UNO oder vergleichbare internationale Institutionen völkerrechtlich verbindlich zum Einsatz auffordern.

Rainer Arnold rief dazu auf, politische Entscheidungen zur Einhegung von Gewalt  immer an ethische Normen zu binden. Wo nötig, können danach auch begrenzte Fähigkeiten der Bundeswehr, ausschließlich im Rahmen und nach Beschlüssen der internationalen Staatengemeinschaft und der NATO, in angemessener Weise eingesetzt werden. Für eine kritische Öffentlichkeit und die Kontrolle der Medien ist die Politik dankbar. Jeder Einsatz der Bundeswehr ist durch ein Mandat des Deutschen Bundestages gerechtfertigt und unterliegt einem ständigen Begründungszwang.

Gewalt ein zu dämmen, Stabilität her zu stellen und Menschen Möglichkeiten zu eröffnen, ihr Leben in diesen Krisenregionen nach ihren eigenen Vorstellungen friedlich selbst zu gestalten, sind für Rainer Arnold unveräußerliche Ziele für jede politische Entscheidung.

Nach der eindrucksvollen Rede des sicherheitspolitischen Sprechers  schloss sich eine offene Diskussion an, geleitet von Gert Weisskirchen. Gefragt wurde nach Wirkungen internationaler Mandate, an denen die Bundeswehr beteiligt ist. In Afghanistan zeige sich, so der Bundestagsabgeordnete, dass Schritt für Schritt das vor bald 14 Jahren begonnen Engagement übergeführt werden kann in ein Mandat der militärischen Ausbildung für die afghanische Armee. Zugleich aber werden die Hilfen für die zivile Entwicklung des Landes verstärkt. Die Sicherheitspolitik der SPD bleibe den Zielen Willy Brandts verpflichtet: "Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts."

 

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AKTUELLES AUS DEM LAND

Am 9. Juni ist es so weit: In unseren Ortschaften, Gemeinden, Städten und Landkreisen wird gewählt. Viele engagierte Mitglieder in der SPD Baden-Württemberg haben in den vergangenen Monaten um Kandidierende geworben und spannende und abwechslungsreiche Listen aufgestellt.

Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

Auf die beiden heißen Wahlkampf-Phasen wollen wir euch gemeinsam mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser einstimmen. Dazu laden wir euch alle herzlich am Samstag, 20. April um 9 Uhr ins Palatin in Wiesloch ein. Dabei sein wird unser Landesvorsitzender Andreas Stoch MdL, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat für die Europawahl René Repasi und weitere aktive Kommunal- und Europapolitiker:innen.

Wir gratulieren Jan Hambach als frisch gewähltem Bürgermeister in Freiberg am Neckar! Mit knapp 80 Prozent der Stimmen haben sich die Freiberger:innen eindeutig entschieden.

Repasi: "Möchte mich in den Dienst der Europa-SPD stellen"

Die SPD-Europaabgeordneten haben soeben in Straßburg René Repasi, SPD-Europaabgeordneter aus Baden-Württemberg, zur neuen Spitze ihrer Delegation bestimmt. Der 44-Jährige wird in dieser Funktion die politische Arbeit der SPD-Abgeordneten steuern, sie in Zusammenarbeit mit den anderen Delegationen der Fraktion vertreten und ständiger Gast im Bundesvorstand sowie im Präsidium der SPD sein. Jens Geier hatte den Vorsitz der Gruppe seit Anfang 2017 inne und ihn zum heutigen Tag übergeben.

 

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